Für die nachhaltige Mobilität werden viele Energiezellen benötigt, doch die Produktion ist aufwendig und hat ökologische Schwächen. Für eine dieser Schwächen könnten Forscher nun eine Lösung haben.
Konzept eines Anlagenpiloten der Fraunhofer FFB in U-Anordnung als Makro-Environment.
(Bild: Fraunhofer FFB)
Forscher der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB haben eine neue Möglichkeit entwickelt, um die Energie- und Betriebskosten in der Batteriezellfertigung zu reduzieren. Laut einer Mitteilung soll dies mit sogenannten Mini- und Makro-Environments gelingen. Ziel ist es, ein hohes Potenzial für eine wettbewerbsfähige Batterieproduktion in Deutschland und Europa zu schaffen.
Die Forscher setzen bei den Rein- und Trockenräumen an, die mit viel Energie versorgt werden müssen, um die sehr trockene Luft während der Produktion aufzubereiten. Prozess- und maschinennahe Einhausungskonzepte in der Produktion sollen diese Räume in Zukunft ersetzen und deutlich kostengünstigere und nachhaltigere Alternativen darstellen, heißt es weiter.
Bei den Mini-Environments handelt es sich um begrenzte, abgetrennte Fertigungs- und Transporteinheiten, welche den wertschöpfenden Prozess sowie das Produkt einkapseln. Die Makro-Environments verbinden und kombinieren laut den Forschern begrenzte, abgetrennte Fertigungsbereiche, welche die Bedienung, die Logistik sowie die Maschinen- und Fertigungseinheiten umfassen können. Die Fraunhofer FFB schätzt, dass ab 2027 die Mini-Environments den Durchbruch vom Pilotenmaßstab zum Serienmaßstab schaffen.
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Stand vom 15.04.2021
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