Akkufertigung 3D-Computer-Vision-Algorithmen und KI zur Qualitätssicherung
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Aufgrund der steigenden Nachfragen nach elektrisch betriebenen Fahrzeugen müssen auch Qualitätssicherungsprozesse in der eh schon voll automatisierten Akkufertigung immer mehr leisten. So werden idealerweise in einem einzigen Inspektionsschritt verschiedene Positionen angefahren und unterschiedliche Aufgaben übernommen, wie es das smarte AVI-System (automatische Vision-Inspektion) Kitov Core von ATEcare erlaubt. Das System lässt weitere Taktzeitoptimierungen zu.

„Kitov Core ist das erste Smart-3D-Universalsystem, das praktisch jedes Produkt effektiv inspizieren kann. Das System wird heute schon im Automobilbau, in der Elektronikfertigung, dem Gerätebau oder in der Kunststoffindustrie eingesetzt“, erklärt ATEcare-Geschäftsführer Olaf Römer.
Durch 3D-Computer-Vision-Algorithmen und künstliche Intelligenz wie maschinelles Lernen und Deep-Learning erzielt der Kitov Core ein extrem hohes Erkennungsniveau. Die Technologie ermöglicht es, mühsame Arbeiten und inkonsistente Ergebnisse zu eliminieren, die z. B. mit manueller Inspektion einhergehen. Der Kitov Core eignet sich für komplexe 3D-Strukturen und zahlreichen Materialien und kann Prüfvorschriften berücksichtigen, wie sie in der Akkufertigung einzuhalten sind.
Vielfältige Prüfungen in der Akkufertigung
„Der Kitov kann in der Akkufertigung vielfältige Prüfungen durchführen“, weiß Römer zu berichten. So erkennt das System fehlerhafte Schweißpunkte, falsch angebrachte Stecker, fehlende Komponenten, beschädigte Verschraubungen sowie falsche oder nicht vorhandene Sicherheitshinweise und Hinweisaufkleber.
Der Kitov Smart Planer ermöglicht es dem Bediener, die zu prüfenden Bereiche auszuwählen. Das an einem Roboterarm montierte Kamerasystem nimmt Bilder auf und präsentiert diese dem Bediener an der Kitov-Review-Station als Soll-Ist-Vergleich. Der Bediener kann dann entscheiden, ob die Unregelmäßigkeiten noch in der Toleranz liegen. Das System lernt anhand der Entscheidungen mit und optimiert die Bild- und Fehlerauswahl, die es dem Bediener vorschlägt.
„Der Kitov bietet roboterunterstützte, reproduzierbare Bildaufnahmen. Auf Basis künstlicher Intelligenz werden die Fehlerinterpretation unterstützt und alle 3D-Oberflächenfehler erkannt. Dabei spielt es keine Rolle, welche Materialien oder Etiketten verwendet wurden. Ferner kann es sich bei den zu inspizierenden Bereichen um 1D- und 2D-Barcodes, Beschriftungen, Schrauben, Steckverbinder, Anschlüsse oder Ähnliches handelt“, so Römer.
Keine Vorkenntnisse erforderlich
Durch den automatischen Inspektionsprozess und durch das mitlernende System lässt sich die Taktzeit optimieren und jede Inspektion mit minimalem Zeitaufwand durchführen. Dies gilt auch für die Anlagenbedienung, da die intuitive Benutzeroberfläche kurze Programmierzeiten aus CAD-Daten heraus erlaubt. „Vorkenntnisse der Programmierung, Optik oder Robotik sind somit nicht erforderlich“, versichert Römer.
Der Kitov Core lässt sich idealerweise bei hohem Produkt-Mix und kleinen oder mittleren Volumen einsetzen. Für größere Volumina ist außerdem die Inline-Anbindung mit Transportsystem und integriertem Hub- und Drehmechanismus problemlos möglich. Das Kitov-System kann in Smart-Factory-Umgebungen integriert und an QMS- und EMS-Systeme angebunden werden. Weitere Software-Tools für Datenanalyse und Qualitätskontrolle stehen zur Verfügung.
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