Welthandel Ukraine und Corona: Lieferketten stehen unter Druck

Von Margit Kuther

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Die weltweiten Lieferketten sind in den letzten Jahren stark unter Druck geraten. Das zeigt eine Statista-Grafik auf Basis von Daten der Federal Reserve Bank of New York. Der Ukraine-Krieg verstärkt die Lieferengpässe zudem massiv.

Lieferketten unter Druck: Globale Lieferkettenstörungen nach dem Global Supply Chain Pressure Index in Punkten (basierend auf 27 Variablen, u. a. Frachtkosten und -nachfrage: hoher Wert = hohe Störungen, Null-Achse = Durchschnitt 1997 bis 2021).
Lieferketten unter Druck: Globale Lieferkettenstörungen nach dem Global Supply Chain Pressure Index in Punkten (basierend auf 27 Variablen, u. a. Frachtkosten und -nachfrage: hoher Wert = hohe Störungen, Null-Achse = Durchschnitt 1997 bis 2021).
(Bild: Statista)

Berichten zufolge werden sich die Störungen durch Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine insbesondere in Europa weiter verstärken. Dem Deutschen Verkehrsforum zufolge wird der Ukraine-Kriegl und die vom Westen beschlossenen Sanktionen weitreichende Auswirkungen auf den Transport von Hilfsgütern, auf die Beförderung von Flüchtenden sowie auf die Abwicklung des Außenhandels in Europa haben.

Die Abwicklung des Außenhandels in Europa sei derzeit äußert kompliziert: es gäbe massive Verwerfungen in den Lieferketten, überlastete Grenzübergänge, blockierte Transportrouten sowie eine drohende Energieknappheit.

Corona belastet weiterhin die globalen Lieferketten

Die globalen Lieferketten sind immer noch durch die Pandemie belastet. Viele Länder haben zahlreiche Anti-Pandemie-Maßnahmen eingeführt, die starke Verzögerungen in den Wertschöpfungs- und Lieferketten ausgelöst haben. So haben etwa Kontroll- und Quarantänezonen in logistischen Knotenpunkten zu Lieferstaus von Waren geführt. In der Folge waren viele Zuliefererbetriebe in ihrer Produktion behindert und konnten ihren Lieferverpflichtungen nicht mehr vollumfänglich nachkommen. Und fehlende Zulieferteile können Produktionsabläufe schnell massiv beeinträchtigen. Hinzu kommen der Ausfall von Arbeitskräften durch Krankheit oder Reisebeschränkungen.

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