Gefälschte Bauteile Produktfälschungen machen auch vor Relais nicht halt
Bei rund 10% aller auf den internationalen Märkten befindlichen Handelsgütern soll es sich um Produktfälschungen handeln. Auch Bauelemente sind betroffen.
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85% aller nachgemachten und meist auch technisch minderwertigen Produkte kommen aus China. Leider bleibt die Elektronikbranche vor Plagiaten keineswegs verschont, der Anteil oft täuschend echt nachgebauter Produkte nimmt im Gegenteil fortlaufend zu.
Die alleinige Tatsache, dass ein elektronisches oder elektromechanisches Bauteil den korrekten Aufdruck trägt und keine optischen Auffälligkeiten zeigt, ist noch längst keine Gewähr dafür, dass es sich deshalb auch um ein Originalteil handelt. Intertec Components legt deshalb sehr strenge Maßstäbe bezüglich Wareneingangsprüfungen an, die über das branchenübliche Maß hinausgehen.
Das hat seine guten Gründe: Mag es zwar durchaus ärgerlich sein, wenn sich beispielsweise das eben erstandene „Markenhemd“ oder die vermeintliche Nobelhandtasche als billig verarbeitetes Plagiat herausstellt, so entstehen in der Regel dem gefoppten Käufer daraus keine gefährlichen Nachteile.
Teuere Rückrufaktionen, Versagen sicherheitsrelevanter Anwendungen
Ganz anders sieht es jedoch in der Elektronik aus, wenn gefälschte Bauteile nicht den Spezifikationen entsprechen und im Einsatz frühzeitig ausfallen. Teure Rückrufaktionen, Schadenersatzforderungen des Kunden, ein erheblicher Imageverlust und nicht zuletzt auch Gefahren durch das plötzliche Versagen der Plagiate in sicherheitsrelevanten Anwendungen drohen hierbei.
Wie das folgende Beispiel zeigt, sind auch autorisierte Franchiser und Distributoren keineswegs mehr vor Produktfälschungen gefeit. Kürzlich reklamierte einer unserer Kunden eine Lieferung von 12-V-Leistungsrelais und schickte uns hierzu als Beweis sein vorgebliches Original – geliefert von einem namhaften, herstellerautorisierten Distributor aus Deutschland zum Vergleich zu.
Bei der daraufhin von uns beauftragten Überprüfung in einem unabhängigen Prüflabor stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei den vermeintlichen Originalteilen um äußerlich gut gemachte Fälschungen handelte. Beim Öffnen einiger Muster zeigten sich konstruktive Unterschiede in der Mechanik und bei den Kontakten; auch die Messung der elektrischen Parameter förderte Unstimmigkeiten bezüglich Relais-Anzugsgeschwindigkeit, Kontaktwiderstand und Prellzeit der Kontakte zutage.
Bei Intertec Components haben gefälschte Produkte hingegen so gut wie keine Chance, da der weitaus größte Teil der bezogenen Waren direkt und ohne Umwege über die asiatischen Stützpunkte von den Herstellerwerken geliefert wird. Die Risiken, welche beim Bezug über Zwischenhändler entstehen, werden damit bereits im Vorfeld ausgeschaltet. Unsere Kunden und Geschäftspartner können deshalb auch in Zukunft darauf vertrauen, von Intertec Components nur geprüfte Originalteile zu erhalten.
Intertec setzt auch auf chinesische Hersteller
Aus China stammen zwar überdurchschnittlich viele Plagiate, doch es gibt auch zahlreiche seriöse Unternehmen. Intertec Components startete 1993 mit der Relaissparte und das Relais steht auch heute noch für den größten Umsatzanteil. Dabei war Intertec eines der ersten Unternehmen, die aus China neue Relaishersteller importiert haben.
Damals noch vollkommen unbekannte Relaisproduzenten wie Hongfa wurden vom Distributor in Deutschland exklusiv eingeführt und vermarktet. Das Ziel von Intertec Components als Non-Franchiser war dabei stets, dem Kunden klare Vorteile gegenüber den großen Broadline-Distributoren zu bieten.
Dies hat nicht immer den Zuspruch aller Mitbewerber gefunden, hat aber unsere Kunden immer in die Lage versetzt neben den etablierten Vertriebswegen andere Alternativen, nämlich uns, vorzuziehen. Intertec Components bietet heute die ganze Palette an Relaisarten und Relaisherstellern. Speziell bei den weltweit führenden asiatischen Herstellern Omron, Panasonic, Hongfa, Fujitsu und Song Chuan sieht sich Intertec für europäische OEMs, EMS und Reseller als verlässlicher Partner in Europa.
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