OLED-Mikrodisplay mit einer Pixeldichte von 14.000 PPI

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Hendrik Härter

Ein US-Start-up hat den Prototypen eines OLED-Mikrodisplays entwickelt. Das Besondere: Es bietet eine Pixeldichte von 14.000 PPI bei einem Durchmesser von 0,48 mm.

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Das OLED-Mikrodisplay misst gerade einmal 0,48 mm im Durchmesser.
Das OLED-Mikrodisplay misst gerade einmal 0,48 mm im Durchmesser.
(Bild: Mojo Vision)

Willkommen in der Welt des Kleinen: Ein Start-up aus Kalifornien hat ein OLED-Mikrodisplay entwickelt, das kleiner als ein Reiskorn ist. Es misst 0,48 mm im Durchmesser und bietet eine Pixeldichte von 14.000 PPI sowie einen Pixelabstand von 1,8 µm. Damit ist die Pixeldichte 300-mal höher als bei aktuellen Smartphone-Modellen. Auch bei der Leistung kann das OLED-Mikrodisplay punkten: Es benötigt rund ein Zehntel der Leistung, die standardmäßige LC-Displays verbrauchen und es ist fünf- bis zehnmal heller als OLED-Displays, die im Freien verwendet werden.

Das Start-up-Unternehmen Mojo Vision will solche Mikrodisplays unter anderem für Augmented-Reality-Anwendungen einsetzen. Auch Paul S. Martinat, Vicepresident von Mojo Vision, sieht die Vorteile der Mikrodisplays:„Die beinahe unsichtbaren Displays lenken nicht so sehr ab, wie es ein Smartphone tut.“

Das Start-up Mojo Vision (externer Link)

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