Epicor-Studie Acht Erfolgsfaktoren für Elektronikhersteller

Margit Kuther |

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Qualität und Produktinnovation sind zentrale Faktoren, um als Elektronikhersteller im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein, so das Ergebnis einer Epicor-Studie.

(Bild: Epicor)

Epicor Software Corporation, Anbieter von Enterprise Resource Planning (ERP) für Fertigungs- und Handelsunternehmen, hat seine Studie zu den Erfolgsfaktoren für Elektronikhersteller mit Standort Deutschland veröffentlicht. Eines der zentralen Ergebnisse ist, dass Qualität und Produktinnovationen für die Differenzierung im internationalen Wettbewerb entscheidend sind.

Unternehmens-Software als Erfolgsfaktor

„Die Snapshot-Studie „Erfolgsfaktoren für Elektronikhersteller“ verdeutlicht die hohe strategische Bedeutung von Unternehmenssoftware wie ERP“, sagt Hermann Stehlik, Vice President Zentraleuropa bei Epicor. „Die Geschäftsfelder eines Elektronikherstellers sind komplex und die internationalen Partner- und Zulieferbeziehungen erfordern vielfältige Kontroll- und Steuerfunktionen. Mit einzelnen IT-Systeminseln ist dies nicht zu bewältigen, insbesondere wenn Produktqualität, Innovationen und Liefertreue kritische Wettbewerbsfaktoren sind.

Konjunkturschwankungen und Rohstoffpreise prägen die Entwicklung

Konjunkturschwankungen, Rohstoffpreise und drohender Fachkräftemangel werden in den kommenden fünf Jahren die Entwicklung des Elektronikmarktes am stärksten prägen.

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Damit sehen sich die Elektronikhersteller, die während der electronica 2012 befragt wurden, vor Herausforderungen gestellt, die sie kaum selbst beeinflussen können – abgesehen von verstärkten Anstrengungen, sich als attraktiver Arbeitgeber für die wenigen verfügbaren Fachkräfte zu positionieren.

Erfolgsfaktoren: Innovation und Qualität

Interessant ist daher, welches die wichtigsten Einflussfaktoren sind, die Elektronikhersteller selbst in der Hand haben: Dies sind Innovation und Qualität. Als das mit Abstand wichtigste Kriterium, um sich im Wettbewerb durchzusetzen, gilt die Qualität der Produkte (84 Prozent). Als logische Konsequenz ist das Thema Qualitätssicherung zudem die wichtigste Herausforderung, wenn es um internationale Geschäftsbeziehungen geht.

Weitere entscheidende Wettbewerbsfaktoren sind die Kosten und die Unternehmensprozesse: Kostensenkung durch höhere Automatisierung der internen Prozesse, Optimierung der Prozesse für internationale Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern sowie Kostensenkung generell stehen im Fokus der entscheidenden Unternehmensqualitäten.

Erhebliche Verbesserungspotenziale birgt die Kundenorientierung: Die Reaktionszeit auf Kundenanfragen im Idealfall liegt bei 50 Prozent der befragten Unternehmen innerhalb weniger Tage, für knapp 44 Prozent liegt der ideale Zeitkorridor bei wenigen Stunden.

Vorteile durch konsistente Vernetzung von Prozessen

Bei der Frage, in welcher Hinsicht IT-Lösungen Wettbewerbsvorteile schaffen sollten, zeigt sich eine gleichmäßige Verteilung der Anforderungen: Die verbesserte Abstimmung von Produktion, Beschaffung und Auftragseingang liegt etwa gleich auf mit Forderungen wie Kosteneinsparung durch optimierte Beschaffung oder auch höhere Liefertermintreue durch zentralen Blick auf Logistikprozesse.

Als größte Hemmschwelle bei der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gelten – neben dem Fachkräftemangel – die Umsetzung von rechtlichen und regulatorischen Richtlinien im internationalen Umfeld und die Identifikation von Kostensenkungspotenzialen. Dementsprechend gilt als wichtigste Maßnahme die Kostenoptimierung.

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