Texas Instruments beendet Vertriebsvereinbarung mit Avnet zum 31. Dezember 2020

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Texas Instruments hat zum 1. Oktober angekündigt, dass man die Distributionsvereinbarung mit Avnet zum 31. Dezember 2020 beenden wird. Die Produkte von TI machen etwa 10 Prozent des Umsatzes von Avnet aus.

Um so mehr TI direkte Beziehungen zu seinen Kunden aufbaut, um so weniger werden die Geschäfte über die Distributoren abgewickelt.
Um so mehr TI direkte Beziehungen zu seinen Kunden aufbaut, um so weniger werden die Geschäfte über die Distributoren abgewickelt.
(Bild: Peggy Choucair / Pixabay)

Texas Instruments (TI), ein langjähriger Lieferant von Avnet, wird seine Beziehung zum globalen Vertriebspartner zum 31. Dezember 2020 beenden. TI teilte Avnet seine Entscheidung am 1. Oktober mit. Im dem Schreiben verweist TI auf die Weiterentwicklung seiner Strategie. Avnet wies selbst daraufhin, dass die Produkte von Texas instruments etwa 10% des Umsatzes von Avnet ausmachen (der im Geschäftsjahr 2019 rund 19,5 Milliarden US-Dollar erreichen wird).

Bereits seit 2017 hat TI seine Beziehungen zu den Distributoren drastisch verändert. Wie die EPSNews berichtet, die sich auf einen Wall Street-Analysten beruft, soll TI das Kündigungsschreiben an sechs Vertriebspartner weltweit geschickt haben. „Wir haben in den letzten Jahren unser Distributionsnetzwerk an unsere Strategie, Kundenbeziehungen enger und direkter zu gestalten, angepasst. Je mehr direkte Beziehungen wir aufbauen, desto weniger Geschäft wickeln wir über Distributoren ab und reduzieren daher deren Anzahl.“, so das offizielle Statement von TI.

Eine engere eigene Kontrolle über die Elektronik-Supply-Chain

Mit jährlichen Events etwa wie dem „TechMatch“, das zum ersten Mal 2017 stattfand, will Texas Instruments die Zusammenarbeit zwischen Hardware-Start-ups und der gesamten Elektronik-Supply-Chain noch besser, effektiver und transparenter zu gestalten. Um so mehr TI diese direkten Beziehungen aufbaut, um so weniger werden die Geschäfte über die Distributoren abgewickelt.

Kunden aus EMEA werden, Stand heute, ab 2021 Großbestellungen nur noch über Arrow abwickeln können oder direkt mit TI verhandeln müssen. Kleinere Kontingente können weiterhin etwa über Mouser oder Digi-Key bezogen werden.

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