Stromverbrauch minimieren Rechenzentren: So halbieren Steckverbinder den Energiebedarf
Der weltweite Markt für Rechenzentren boomt und damit explodieren auch die Energiekosten. Einsparpotenziale liegen neben der nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energien auch in der Steigerung der Energieeffizienz. Mit dem passenden Steckverbinder lässt sich der Energiebedarf in Rechenzentren massiv drücken.
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Betreiber von Rechenzentren können mithilfe von Steckverbindern die Power Usage Efficiency (PUE) erhöhen, indem sie den Energieverlust an der Verbindungsstelle minimieren. Eine Analyse von Harting zeigt, wie Rechenzentren bis zu 50 Prozent Energie einsparen können, wenn sie passende Steckverbinder einsetzen.
Diese Analyse hat ihren Grund, denn der weltweite Markt für Rechenzentren erfährt Jahr für Jahr ein explosives Wachstum. Mit steigender Zahl von Rechenzentren erhöht sich aber zwangsläufig auch der Energiebedarf, der inzwischen einen erheblichen Teil des weltweiten Strombedarfs ausmacht.
Parallel dazu sind die Dekarbonisierung und die Zukunft der Energie Themen, die alle beschäftigen, einschließlich der Betreiber von Rechenzentren, Hersteller und Lieferanten. Das Thema nachhaltigere Nutzung erneuerbarer Energien muss auch die Steigerung der Energieeffizienz beinhalten, davon ist man in Espelkamp überzeugt.
Wirksame Strategien gegen Ausfälle im Rechenzentrum
Der Betrieb eines Rechenzentrums bringt viele Herausforderungen mit sich, der Ausfall ist ein Albtraum. Rechenzentren können aufgrund verschiedener Gründe zum Stillstand kommen.
Dazu zählen etwa kritische Witterungsbedingungen, Netzwerkausfälle, menschliche Fehler, Softwareprobleme oder Ärger mit der Infrastruktur (im Rechenzentrum selbst sowie hinsichtlich Generator-, USV- und PDU-Ausfällen). Im Interesse eines Megabetreibers liegt, dass das Ausfallrisiko natürlich möglichst gegen null gehen sollte.
Nach derzeitigem Kenntnisstand sollten Rechenzentrumsbetreiber strategische Investitionen machen und jede Komponente der kritischen Infrastruktur des Rechenzentrums (CAPEX) sorgfältig prüfen.
Rechenzentren: Stromversorgung ist ein kritischer Aspekt
Die Stromversorgung ist dabei einer der wichtigsten Aspekte, die es zu beachten gilt. Die International Data Corporation (IDC) berichtet etwa, dass der Energieverbrauch pro Server weltweit um etwa 9 Prozent pro Jahr zunimmt.
Das liegt daran, dass einerseits die Server immer kompakter werden und andererseits ihre Leistung zunimmt, was ihren Energiebedarf hochtreibt. Die Kosten des Energieeinsatzes können deshalb bis zu 50 Prozent der gesamten Betriebskosten (OPEX) von Rechenzentren ausmachen, stellt Harting in einem Whitepaper fest.
RZ-Stromverbrauch: Drei Steckverbinder im Test
Um die Auswirkungen des Einsatzes von Steckverbindern auf den Stromverbrauch von Rechenzentren zu ermitteln, hat Harting im eigenen unabhängig zertifizierten Testlabor den Stromverbrauch von drei verschiedenen Steckverbindersystemen gemessen.
Für den Stromanschluss in Rechenzentren wurden bisher sogenannte CEE-Steckverbinder (IEC 60309) verwendet. Der Han-Eco ist ein speziell für Rechenzentren entwickelter Steckverbinder aus dem Hause Harting. Getestet wurden daher CEE-Steckverbinder verschiedener Hersteller und der Han-Eco.
PUE: Der richtige Steckverbinder spart bis 100.000 Euro p.a.
In der Studie hat sich herausgestellt, dass der PUE-Wert durch Einsatz moderner Steckverbinder in der Stromversorgung von Rechenzentren verringert werden kann. So spart der Han-Eco laut Harting 50 Prozent der Energie im Vergleich zu herkömmlichen CEE-Steckverbindern ein. Dies führe zu einer jährlichen Betriebskosteneinsparung von bis zu 95.000 Euro, so das Unternehmen aus Espelkamp.
Nachfolgend sind die Vorteile des Steckverbinders vom Typ Han-Eco kurz zusammengefasst:
- Energiekostenreduzierung um bis zu 50 Prozent, wegen des verlustärmeren Steckverbinderdesigns; längere Lebensdauer aufgrund der mechanischen Robustheit;
- Reduzierter Fußabdruck der Verbindungstechnik, da sie weniger Platz benötigt und eine höhere Kontaktdichte sowie kleinere Steckgesichter bietet;
- Höhere Einsatzflexibilität durch Modularität, gepaart mit verschiedenen Standardeinsätzen;
- Zeitersparnis aufgrund von vorkonfektionierten Steckverbindersystemen.
Wenn Sie das Ganze ausführlicher haben möchten, können Sie das Whitepaper hier kostenlos anfordern.
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