In zwei Jahren sollen Chips für Quantenprozessoren in Kleinserie aus Stuttgart kommen. Das Tech-Start-up Q.ANT und das Institut für Mikroelektronik Stuttgart haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
In zwei Jahren wollen Q.ANT und das Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS Chips) Quantenchips in Kleinserie fertigen.
(Bild: Q.ANT)
Das Stuttgarter Start-up-Unternehmen Q.ANT und das Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS Chips) wollen künftig gemeinsam so genannte Quantenchips herstellen. Bereits in zwei Jahren sollen Chips für Quantenprozessoren in Kleinserie produziert werden. Dazu steuert das Start-up-Unternehmen Maschinen und Prozesstechnik mit einer Investition von 14 Mio. Euro bei.
Neben einer Reinraumproduktion mit entsprechenden Anlagen bringt IMS Chips auch Experten mit Erfahrung in der Produktion im industriellen Maßstab in die Kooperation ein. Für das IMS, das eine Stiftung des Landes Baden-Württemberg ist, bietet die Kooperation die Möglichkeit, seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten voranzutreiben.
Medizintechnik, Sensorik, Telekommunikation und Kryptografie
Über Quantenprozessoren hinaus sollen lichtbasierte Chips künftig in den unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz kommen: Die Anwendungsfelder reichen von der Medizintechnik über die Sensorik und Telekommunikation bis hin zu Kryptografie, Logistik und dem Finanzsektor. Q.ANT setzt bei seinen Chips auf eine eigens entwickelte Technologieplattform mit dem Material Lithium-Niobat, das sich aufgrund seiner guten elektrooptischen Eigenschaften für den photonischen Ansatz des Quantencomputings eignet.
„Diese Kooperation ist ein wichtiger Beitrag zu den Forschungsinitiativen in Deutschland und insbesondere in Baden-Württemberg. Mit dieser Kooperation sichern wir den Anschluss an das Zeitalter der Quantentechnologie“, erklärt Prof. Dr. Joachim Burghartz, Direktor und Vorstandsvorsitzender des Instituts für Mikroelektronik Stuttgart.
Hochempfindliche Magnetfeldsensoren
Im Jahr 2021 investierte das Tech-Unternehmen Trumpf einen zweistelligen Millionenbetrag in das Start-up Q.ANT. Die Entwickler von Q.ANT bauen kleine, leichte und hochempfindliche Magnetfeldsensoren. Mit dem Sensor können kleine Magnetfelder von 300 Pikotesla bei Raumtemperatur gemessen werden. Bisher war das nur möglich, indem Sensorsysteme auf den absoluten Nullpunkt bei -273 °C (0 K) abgekühlt oder auf 150 °C erhitzt wurden.
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Stand vom 15.04.2021
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