Designerleuchte OLED-Leuchte schwebt wie eine Seifenblase

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Die Kugeln der OLED-Leuchte schweben wie Seifenblasen: Auf kleinstem Raum ist Treiberelektronik und Aufhängung in der Designerleuchte IRIS untergebracht.

Die OLED-Leuchte IRIS schwebt wie eine Seifenblase. Elektronik und Aufhängung war für die Entwickler keine leichte Aufgabe.
Die OLED-Leuchte IRIS schwebt wie eine Seifenblase. Elektronik und Aufhängung war für die Entwickler keine leichte Aufgabe.
(WALO-TL)

Mit dem Umstieg auf LED- und OLED-Technik in der Beleuchtung ergeben sich auch im Design vielfältige Möglichkeiten. So bei der Hängeleuchte IRIS von NEO/CRAFT. Die OLED-Leuchte verbindet aktuelle Halbleitertechnik mit Mechatronik und klassischem Handwerk. Die mundgeblasenen Kugeln aus Kristallglas werden mit einer dichroitischen Beschichtung versehen. Es gibt sie in den Durchmessern 30, 40 und 50 cm.

Die verbauten OLED-Module werden elektronisch angesteuert. Elektronik und die Vorrichtung zum Aufhängen der bis zu 8 kg schweren Kugelleuchten sowie ein Modul für die Höhenvarianz finden auf kleinstem Raum Platz.

Design vs. technisches Innenleben

Für den Hersteller des technischen Innenlebens WALO-TL war vor allem die Designvorgabe nicht einfach. Denn das technische Innenleben musste in einem kleinen Baukörper untergebracht werden. Bedingt durch die Größe von handelsüblichen Vorschaltgeräten entwickelte das Team in drei Iterationsschritten ein Gehäuse mit einem Durchmesser von 200 mm und einer Höhe von 45 mm. Die OLED-Leuchte bietet einen Lichtstrom von 285 Lumen bei einer Leistung von 7 Watt.

Die Leuchte ist elektronisch ansteuerbar und lässt sich beispielsweise in einem DALI-Bus integrieren. Darüber lässt sie sich auch dimmen. Unterschiedlichste Beleuchtungsstimmungen lassen sich durch programmierbare und abrufbare Lichtszenarien realisieren. Durch die Gruppierung mehrerer Leuchten können mit der OLED-Leuchte unterschiedliche Lichtstimmungen gesetzt werden.

Der Aufwand hat sich gelohnt: Die OLED-Leuchte des Designers Sebastian Scherer von NEO/CRAFT gewann zwei Designpreise: Den Lexus Design Award 2014 und den Interior Innovation Award 2015. Zudem ist sie nominiert für den German Design Award 2016. Aktuell ist die Leuchte in Berlin, Paris und Los Angeles zu sehen. Ab September kann die Leuchte dann regulär erworben werden. Für seine Leuchte verlangt der Hersteller um die 3000 Euro.

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