Oszilloskop-Serie Serie Infiniium MXR B bis 6 GHz mit 130-nm-Technik

Von Dipl.-Ing. (FH) Hendrik Härter Lesedauer: 2 min

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Vier oder acht analoge Eingänge und eine maximale Bandbreite von 6 GHz. Keysight packt seinen ASIC, der auch im High-End-Gerät verbaut ist, in die MXR B-Serie. Darüber hinaus sind insgesamt acht Messkanäle integriert. Beim Frontend setzt Keysight auf 130-nm-Technologie.

Die Serie Ininiium MXR B bietet eine Bandbreite bis 6 GHz, acht integrierte Messgeräte und Display mit 15.6 Zoll.
Die Serie Ininiium MXR B bietet eine Bandbreite bis 6 GHz, acht integrierte Messgeräte und Display mit 15.6 Zoll.
(Bild: Keysight)

Zuwachs bei den Infiniium-Oszilloskopen von Keysight: Der Hersteller bringt die hardwarebeschleunigte Serie Infiniium MXR B auf den Markt. Erstmals hatte Keysight die MXR-Serie im Jahr 2020 vorgestellt. Diese bietet automatisierte Analyse-Tools, mit denen Entwickler Anomalien auffinden. Zu den Eckdaten des Geräts: Es bietet eine Bandbreite von 500 MHz bis 6 GHz auf seinen vier oder acht analogen Eingängen. Je nach ausgewähltem Gerät. Daneben bietet das Oszilloskop 16 digitale Eingänge. Als A/D-Wandler hat Keysight einen 10-Bit-ADC verbaut. Das rauscharme Front-End enthält einen selbstentwickelten IC wie den auf 130 nm BiCMOS IC. Damit lassen sich analoge Filter erstellen und die Bandbreite per Software-Schlüssel freischalten.

Hinzu kommt ein Speicher von 200 Mpts, der sich auf 400 Mpts oder 1,6 Gpts aufrüsten lässt. Die Serie Infiniium MXR B bietet Entwicklern integrierte, automatisierte Debugging-Tools wie Zonentriggerung, Fehlererkennung, Echtzeit-Spektrumanalyse (RTSA) und einen 50-MHz-Signalgenerator. Darüber hinaus verfügt die Oszilloskop-Familie über acht integrierte Messgeräte. Alle Funktionen der Serie MXR B sind erweiterbar.

Zu den acht integrierten Messgräten gehören neben dem Oszilloskop, ein Logik-Analysator, Echtzeit-Spekturumanalyse, serielle Protokollanalyse, Wellenform-Analyse, Frequenzanalysator, digitales Voltmeter und einen Zähler.

Zu den Vorteilen der Serie MXR B gehören:

  • Weniger Testzeit durch automatisierte Analyse: Automatische Fehlererkennung, Designkonformitätstests, Leistungsintegritätsanalyse, Protokolldekodierung von mehr als 50 seriellen Protokollen, Maskentests auf allen Kanälen gleichzeitig und vieles mehr.
  • Signaldarstellung: Hohe Auflösung bei geringem Rauschen. Eine effektive Bitzahl (ENOB) von 9 und ein geringer Systemjitter von 118 fs sorgen für genaue Darstellungen und zuverlässige Messungen.
  • Robuste Designs: Wichtige Signalereignisse mit einer Aktualisierungsrate von mehr als 200.000 Signalen pro Sekunde, einer Abtastrate von 16 GSa/s und einer Bandbreite bis 6 GHz, die nicht mit der Kanalnutzung abnimmt. Wettbewerbsoszilloskope können im Normalmodus nur Bildwiederholraten von mehr als 1.200 wfms/s erreichen, während die maximale Bandbreite und die Abtastraten auf eine bestimmte Anzahl von Kanälen begrenzt sind.

Gleiche ASICs wie im Flaggschiff Infiniium UXR

Bei dem verbauten ASIC-Komponenten greift Keysight auf die gleiche Hardware zurück, die auch in der Serie UXR-B verbaut ist. Dort sind Bandbreiten bis 110 GHz möglich. Somit lassen sich laut Keysight „Analysen, Augendiagramme und Triggerung mit einer hohen Signalintegrität möglich. Entwickler von komplexen Systemen können innerhalb von Minuten statt Stunden vom Symptom zur Ursache gelangen“, sagt Robert Saponas, Vice President, Keysight Digital Photonics Center of Excellence.

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