Führungswechsel Aldo Kamper kehrt zurück zu Osram

Von Leoni zu Osram: Aldo Kamper verlässt Ende März als CEO Leoni und kehrt zurück zu Osram. Dort war er 20 Jahre unter anderem für LEDs im Automobil zuständig. Kamper will Osram strategisch weiter entwickeln.

Aldo Kamper kehrt zurück zu Osram. Der Manager leitete bei Osram Opto Semiconductors die LED-Geschäfte für Fahrzeuge. Nach fünf Jahren bei Leoni will er jetzt als Aufsichtsratsvorsitzender bei Osram das Unternehmen strategisch voran bringen.
Aldo Kamper kehrt zurück zu Osram. Der Manager leitete bei Osram Opto Semiconductors die LED-Geschäfte für Fahrzeuge. Nach fünf Jahren bei Leoni will er jetzt als Aufsichtsratsvorsitzender bei Osram das Unternehmen strategisch voran bringen.
(Bild: Leoni)

Vom Automobilzulieferer Leoni zum Opto-Spezialisten AMS Osram: Aldo Kamper kehrt zurück. Der studierte Manager war seit September 2018 Vorstandsvorsitzender bei Leoni. Begonnen hatte seine Karriere allerdings im Jahr 1994 bei Osram. Dort war er später bei Osram Opto Semiconductors für die LEDs im Automobil zuständig. Schließlich war er 2010 Chef von Osram Opto Semiconductors.

Jetzt kommt es zu einem überraschenden Wechsel: Nach sieben Jahren als Geschäftsführer bei AMS Osram räumt Alexander Everke seinen Posten. Kamper will als neuer Chef die strategische Ausrichtung des Unternehmens fortführen und weiterentwickeln. So heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens.

Guter Zeitpunkt, die Führung in neue Hände zu geben

Zwei Jahre nach der vollständigen operativen Übernahme von Osram sei die Integration beider Unternehmen in einen gemeinsamen Konzern weit vorangeschritten. Es sei der Zeitpunkt, um die Führung in neue Hände zu geben und sich anderen Herausforderungen zuzuwenden, wird Everke in der Mitteilung zitiert. Um eine reibungslose Übergabe sicherzustellen, werde er dem Unternehmen allerdings noch bis Ende 2023 beratend zur Seite stehen.

Eigentlich war sein Vertrag im Frühling 2021 noch um weitere drei Jahre verlängert worden. Warum er nun also früher als geplant aus dem Unternehmen aussteigt, wird in der Mitteilung nicht erklärt. Kamper wird Leoni zum 31. März verlassen.

Für den Bordnetzspezialisten Leoni kommt der Abgang von Kamper zu einer ungünstigen Zeit. Aktuell verhandelt das Unternehmen mit Banken über ein Restrukturierungskonzept. Der Verkauf der Kabelsparte war kurz vor Weihnachten geplatzt.

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