CFD-Software 6SigmaET R17 mit umfangreichen CAD-Funktionen
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Das Thermosimulations-Tool 6SigmaET hat im aktuellen Release Nr. 17 wieder einige Verbesserungen erfahren. Wir geben einen kurzen Überblick zu den neuen Funktionen.

Die CFD-Software 6SigmaET ist für die Entwicklung von elektronischen Geräten zugeschnitten. Sie ermöglicht dem Entwickler – von der PCB-Konzeptionierung über die CAD-basierte Gehäusekonstruktion bis hin zum virtuellen Prototyp – die thermischen Herausforderungen vorherzusagen und die resultierenden Lösungskonzepte simulativ zu überprüfen.
Eine solche Spezialsoftware entwickelt sich durch jährliche Releases immer weiter. Meist sind Funktionswünsche der Kunden oder Funktionsanforderungen neuer Märkte die Innovationstreiber für den Softwarehersteller. Das Release 17 bietet nun die Möglichkeit, während der Optimierung eines Kühlkonzeptes Änderungen an vorher importierten CAD-Objekten direkt in 6SigmaET vorzunehmen.
Erweiterungen bei Import, Vernetzen und Berechnen
6SigmaET ist bekannt für das Importieren, automatische Vernetzen und Berechnen der Wärmewege komplexer CAD-Baugruppen. Zu diesem Thema wurden folgende vier Erweiterungen geschaffen:
Verbesserter Import: Release 17 bietet erhebliche Verbesserungen der Importfunktionalität, indem es zusätzlich zu den bestehenden Standards für den Austausch von Produktmodelldaten (STEP, IGES) den Import über native Importschnittstellen von allen wichtigen CAD-Softwareanbietern ermöglicht. Nach dem Import können Änderungen nun direkt in 6SigmaET vorgenommen werden, so dass die Benutzer Designänderungen untersuchen können, ohne zwischen 6SigmaET und CAD-Softwareplattformen hin- und herwechseln zu müssen.
CAD-Editor: Mit dem CAD-Editor können Benutzer vorhandene Features in der Geometrie verschieben, in der Größe verändern oder löschen. Die erweiterte Selektionsfunktion ermöglicht eine einfache Auswahl der wichtigsten Geometrie-Features. Benutzer können jetzt Entlüftungsbohrungen verschieben oder die Größe oder Dicke eines Gehäuses ändern.
In 6SigmaET erstellte Körper können auch im CAD-Editor bearbeitet werden. Auf diese Weise können Anwender noch komplexere Formen direkt in 6SigmaET erstellen.
Option „Feature-Erkennung“: Mit der Feature-Erkennung können Gruppen von Features, wie kleine Löcher oder Fasen, automatisch in einem Schritt entfernt werden.
Skizzen zum CAD hinzufügen: Darüber hinaus können Löcher und Extrusionen skizziert und zu bestehenden CAD-Teilen hinzugefügt werden. Es können sowohl Durchgangslöcher als auch Sacklöcher und umschlossene Hohlräume erstellt werden.
Die Schleife zum Konstrukteur einsparen
Mit 6SigmaET können frühe Konzepte simuliert werden, bevor die detaillierte Konstruktion erstellt wird. Der CAD-Editor hilft dem Simulationsspezialisten importierte CAD-Parts flexibel dem Optimierungsprozess anzupassen und so den Loop zum Konstrukteur zu sparen. Die nachfolgende Übersicht zu weiteren Highlights aus Release 17 zeigen, in welchem Maße die Software weiterentwickelt wurde:
- Messwerkzeug fängt nun auch interne Kanten in komplexen CAD-Objekten.
- Ausgabe und Weiterverarbeitung eines automatisch erstellten Berichts nun auch in MS Word möglich.
- Optimiertes Handling des fast fotorealistischen Enhanced Views.
- Positionsmarkierung der Min/Max-Temperaturanzeige jedes einzelnen Objektes möglich.
- Erweiterter Befehlsumfang der Script-Oberfläche
6SigmaCommander.
- Zwischenspeicherung von expliziten Berechnungsschritten als Backup für einen Solver-Neustart.
- Erweiterte HPC-Befehlskette, für Verteilung von Berechnungsjobs zwischen Linux und Windows.
- Verbesserte Berechnung von Druckgradienten bei perforierten Hindernissen.
- Beibehaltung von Zoomfaktoren bei lokalem Rotieren.
- Neuer Objekt-Picker mit Prioritäten-Auswahl im
Enhanced View.
Weitere Informationen oder eine kostenlose Testlizenz von 6SigmaET Release 17 erhalten sie auf der Homepage von Alpha-Numerics. (kr)
* Tobias Best ist Geschäftsführer von Alpha-Numerics in Nastätten.
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