Die Bevölkerung altert, Gesundheitsversorgung wird wichtiger in vielen Ländern. Davon profitiert die deutsche Medizintechnikindustrie. Aber die zumeist mittelständischen Betriebe stöhnen über eine wachsende EU-Bürokratie.
Auch während der Corona-Pandemie konnte die deutsche Medizintechnikbranche erfolgreich wachsen, nicht zuletzt aufgrund eines gesteigerten Bedarfs an Beatmungs-Technologie. Aber eine neue EU-Verordnung, steigender Preisdruck und Lieferkettenprobleme lassen vor allem den Mittelstand der Branche aufstöhnen.
Die deutsche Medizintechnikindustrie wächst weiter, sieht sich aber zunehmend von EU-Auflagen behindert. Nach Angaben des Industrieverbands Spectaris stieg der Umsatz im vergangenen Jahr um rund sechs Prozent auf 36,4 Milliarden Euro. Hauptgrund dafür war die kräftig wachsende Nachfrage in den Exportmärkten in Europa und Nordamerika. Im Inland stieg der Umsatz um gut vier Prozent auf 12,2 Milliarden Euro.
2022 jedoch belasteten die neue EU-Medizinprodukteverordnung, Preissteigerungen und Lieferkettenstörungen das Geschäft zunehmend, das Wachstum dürfte, so Spectaris, wesentlich geringer ausfallen. Die EU-Medizinprodukteverordnung bringe vor allem kleinere Hersteller an ihre Belastungsgrenze und schade der Innovationskraft der ganzen Branche massiv. So würden viele Medizinprodukte als Folge der neuen EU-Verordnung schon jetzt vom Markt genommen, zahlreiche weitere dürften spätestens 2024 verschwinden, wenn die Übergangsfristen für Bestandsprodukte auslaufen. Wo Alternativen fehlen, drohen Engpässe. Regulierungen, die nicht hinreichend zu mehr Sicherheit beitrügen, sollten kritisch hinterfragt und gegebenenfalls zurückgefahren werden. //SG
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Stand vom 15.04.2021
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