Mit einem neu entwickelten Assistenzsystem sollen Schäden an Schiffen und Hafenanlagen künftig vermieden werden. Die Sensortechnik wird dabei direkt an der Hafeninfrastruktur installiert.
Künftigt sollen Schiffe mithilfe von Lidar-Sensoren in Häfen einparken. Somit will man vermeiden, dass die Hafeninfrastruktur bei einer Kollision zerstört wird.
Äußere Einflüsse behindern ein Schiff oftmals bei einem reibungslosen und schadenfreien Manöver. Gründe hierfür sind neben rasch wechselnden Wetterbedingungen und starken Strömungen, schmale oder beschränkt einsehbare Hafen- und Schleuseneinfahrten. Dazu kommen enge Zeitfenster aufgrund des wachsenden Verkehrsaufkommens.
Reedereien und Hafenbetreiber müssen sich nicht selten mit Sachschäden und Nutzungsausfall befassen. Mit SmartKai entsteht – basierend auf mehreren Lasersensoren – ein Hafenassistenzsystem. Es unterstützt sowohl den Schiffsführer als auch den Lotsen mit einem exakten Lagebild des Schiffes im Hafen beim Anlegen. Ähnlich wie die Lidar-Technik bei modernen Fahrzeugen die Umgebung im Blick hat, soll mit digitaler Sensortechnik der Hafen überwacht werden. Dazu werden die Sensoren an der Hafeninfrastruktur montiert. Neben der reduzierten Unfallhäufigkeit, können somit künftig auch auftretende Schadensfälle nachvollzogen und deren Ursachen entgegengewirkt werden.
Lidar-Sensoren an der Hafenanlage
Der Lidar-Sensor wird von Sick mit angepasster Lichtwellenlänge und neuem Systemdesign ausgestattet. Die entsprechenden Komponenten werden dann zu Testzwecken von NPorts innerhalb der Häfen in Wilhelmshaven und Cuxhaven installiert. Hierbei werden Orte mit erhöhtem Unfallrisiko, wie Hafenbecken, Schleuse und Kaianlage, ausgewählt.
Das entsprechende User-Interfacae kommt von Humatects. Dazu haben die Entwickler das User-Interce so gestaltet und gebaut, um die Belastung der Beteiligten gering zu halten. Den Lotsen werden adaptive Informationen zur Verfügung gestellt, um eine sichere Navigation des Schiffes zu ermöglichen. Der Forschungs- und Entwicklungsbereich „Verkehr“ des Oldenburger Informatikinstituts OFFIS führt die örtlich verteilten Sensoren zusammen und gewährleistet die Überprüfung und Beurteilung des Systems mittel seiner Technologieentwicklungsplattform eMIR (eMaritime Integrated Reference Platform).
Die Laufzeit von SmartKai beträgt drei Jahre und wird voraussichtlich bis November 2022 abgeschlossen sein. Das Projektvolumen beläuft sich auf rund 2,4 Mio. Euro, von denen knapp drei Viertel vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) stammen.
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