Neben der terrestrischen Kommunikation via 5G und 6G sollen auch künftig Satelliten einbezogen werden. Die ESA bietet hier ihren 5G/6G Hub.
Künftig sollen Satelliten in 5G- und 6G-Netzwerke integriert werden. Eine entsprechende Vereinbarung haben die ESA und 6G-Sandbox geschlossen.
(Bild: Keysight)
Funknetze wie 5G und 6G sind in erster Linie auf eine terrestrische Infrastruktur angewiesen. Für die schnelle Datenkommunikation sollen aber auch Satelliten zum Einsatz kommen. Im Rahmen des europäischen Projekts Horizon Europe wurde nun eine entsprechende Vereinbarung mit der ESA getroffen. Hintergrund ist die Integration von Satelliten in terrestrische 5G- und 6G-Netze.
Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf der Integration von nicht-terrestrischen Netzwerken (NTN) in das 6G-SANDBOX Testbed durch die Integration von Satellitenverbindungen über verschiedene Orbits, einschließlich geostationärer (GEO) und erdnaher (LEO) Orbits, mit den 5G/6G Hubs der ESA. Dadurch wird das 6G-SANDBOX-Testbed in die Lage versetzt, neue NTN-Topologien durch zusätzliche 5G- und 6G-Testmöglichkeiten zu validieren, um die Ergebnisse der NTN-Systemexperimente zu verbessern.
6G-Kommunikation in Europa stärken
„Für das Projekt 6G-SANDBOX wird die Zusammenarbeit mit der ESA das Interesse an der Unterstützung von Experimenten zu integrierten terrestrischen/satellitengestützten Systemen als Teil der Entwicklung hin zu 6G verstärken“, sagte Michael Dieudonné, 6G-SANDBOX-Koordinator, als Vertreter von Keysight.
„Im Einklang mit den Zielen des SNS JU (Smart Networks and Services Joint Undertaking) von Horizon Europe wird das die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Kommunikationsbranche durch Fortschritte bei 6G-Technologien weiter fördern.“
Universeller Verbund für die Erde
Die ESA ist eine internationale Organisation mit dem Auftrag, die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Staaten in der Weltraumforschung und -technologie und deren Anwendungen zu fördern. Dazu gehört der Aufbau eines universellen Verbunds für die Erde. Seit 2021 zeigt der 5G/6G Hub der ESA die Konvergenz von terrestrischen und nicht-terrestrischen Netzwerken und bietet Marktlösungen, die durch 5G und das kommende 6G über Satellit ermöglicht werden.
Der Hub ist Teil des ESA-Strategieprogramms „Space for 5G/6G and Sustainable Connectivity“, das zur Förderung von Weltraumnetzwerken in 5G/6G-Standards und zur Unterstützung der Raumfahrtindustrie bei der Entwicklung von Technologien, Produkten und Dienstleistungen zur Überbrückung der digitalen Kluft eingerichtet wurde.
6G-SANDBOX wurde vom SNS JU (Smart Networks and Services Joint Undertaking) im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizon Europe“ der Europäischen Union mit der Fördervereinbarung Nr. 101096328 gefördert.
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Stand vom 15.04.2021
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