Die Samsung-Gruppe plant Investitionen von über 175 Milliarden Euro. Damit soll vor allem die Chipsparte des Unternehmens ausgebaut werden. Aber auch neue Geschäftsfelder wie Automobil-Akkutechnik, KI und Biotechnik sollen entwickelt werden.
Samsung: Mit Investitionen von 175 Mrd. Euro wollen die Koreaner zum Auftragsfertiger für Halbleiter werden.
(Bild: Gerd Altmann auf pixabay)
Samsung will in den nächsten drei Jahren 240 Billionen Won (etwa 175,3 Milliarden Euro) investieren. Damit will die Gruppe eigenen Angaben zufolge ihre internationale Stellung im Halbleitermarkt und in anderen Kernbereichen stärken sowie neue Geschäftsfelder entwickeln.
Das Geld fließt demzufolge sowohl in die Bereiche Speicher, Smartphones und Displays, in denen die Koreaner weltweit führend sind. Als neue Geschäftsfelder sieht man Robotertechnik und Telekommunikationstechnologien der nächsten Generation, aber auch Automobil-Akkutechnik und künstliche Intelligenz sowie Biopharmazeutika.
Die Pläne umfassen den Angaben nach Investitionen in Ausrüstung, Forschung und Entwicklung sowie in Fusionen und Übernahmen. „Vom Gesamtbetrag werden 180 Billionen Won in Korea investiert“, teilte Samsung Electronics am Dienstag mit. Bis 2023 wolle der Konzern so 40 000 Arbeitsplätze schaffen.
Samsungs Hauptinvestment geht in die Halbleitersparte
Wie in der Vergangenheit soll das Hauptinvestment der Halbleitersparte zugutekommen. Damit will das Unternehmen einerseits seine Position im Markt der Speicherchips gegen Micron Technology und chinesische Herausforderer verteidigen. Darüber hinaus sehen die Koreaner im Foundry-Geschäft großes Potenzial und wollen Auftragsherstellern wie TSMC Konkurrenz machen.
Die vorgesehenen Ausgaben liegen um 60 Billionen Won (knapp 44 Mrd. Euro) höher als beim vorigen Investitionsplan von 2018. Die Investitionsvorhaben im Umfang von 180 Billionen Won in der vorigen Drei-Jahres-Periode seien vollständig umgesetzt worden, hieß es.
Vizechef Yong vorzeitig aus der Haft entlassen
Samsung kündigte den neuen Plan nach der Entlassung des Erben des Firmenimperiums, Lee Jae Yong, aus der Haft an. Der Vizevorsitzende von Samsung Electronics war wegen Korruption zu zweieinhalb Jahren verurteilt worden. Das Justizministerium entließ ihn anlässlich des Nationalfeiertags am 15. August vorzeitig auf Bewährung. Seine Haftzeit verkürzte sich dadurch um fast ein Jahr.
Die geplanten Investitionen sollen laut Samsung von verschiedenen Samsung-Unternehmen einschließlich Samsung Electronics und des Biotechnik-Spezialisten Samsung Biologics ausgeführt werden.
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Stand vom 15.04.2021
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