Künstliche Intelligenz, Quantencomputing oder Chipfertigung: Der Standort Dresden bietet viele Schlüsseltechnologien. In diesem Jahr feiert das Silicon Saxony sein 20-jähriges Jubiläum.
Silizium-Wafer: Das Herzstück des Silicon Saxony ist die Chipproduktion. Doch der Hightech-Standort bei Dresden hat mehr zu bieten.
(Bild: Sven Döring / Agentur Focus)
Am 26. August feiert Sachsens Hightech-Netzwerk sein 20-jähriges Bestehen. Gerade in Zeiten von Chipmangel und technologisch getriebener Entwicklung sind solche Cluster für die Industrie wichtig. Die ersten 20 Unternehmen und Institutionen hatten sich im Jahr 2000 zum Hochtechnologienetzwerk „Silicon Saxony e.V.“ zusammen geschlossen.
Viele belächelten zu Anfangs diesen Namen, empfanden ihn als gewagt. Zwanzig Jahre später ist nicht weniger als eine der führenden Technologieregionen in Europa entstanden und größter Standort der Halbleiterindustrie. Am 7. Juni hatte Bosch sein neues Halbleiterwerk für über eine Mrd. Euro am Standort in Dresden eröffnet. Das Unternehmen produziert hier auf der Basis der sogenannten 300-Millimeter-Technologie.
Selbst Bundespräsident Steinmeier hat sich ein Bild vor Ort gemacht. Auch die Zahlen des Silicon Saxony beeindrucken: Über 70.000 Beschäftigte in 2.500 Firmen generieren mehr als 16 Mrd. Euro an Jahresumsatz.
Eine starke Marke in Sachsen und für Deutschland
Mittlerweile steht die sächsische High-Tech-Schmiede für künstliche Intelligenz (KI) oder neuromorphes, Super- und Quantencomputing, neue Materialien, Maschinen- und Anlagenbau bis hin zu den Antworten auf den globalen Halbleitermangel. Aber auch die Themen wie Stadtplanung der Zukunft oder Abmilderung des Klimawandels gibt es.
Die 70.000 Fachkräfte stärken eine Region. Rund 2.800 Software-Unternehmen mit 31.000 Mitarbeitern hat das Statistische Landesamt Sachsen im Jahr 2020 gezählt. Neben Bosch und seiner neuen Fabrik sind hier GlobalFoundries und X-Fab zuhause. Mögliche neue Kandidaten sind Intel und TSMC.
Partner und Dienstleister im Umfeld
Ergänzt werden die großen Halbleiterfirmen von hunderten Unternehmen, die sich in den vergangenen Jahrzehnten rund um die großen Chipfabriken als deren Partner und Dienstleister ansiedelten. Das sind Fraunhofer, Helmholtz, Leibniz oder Max-Planck. Hinzu kommen Hochschulen und Universitäten im Freistaat.
Die offiziellen Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum sind am 26. August im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert geplant. Geladen sind rund 370 Mitglieder. An diesem Tag wird auch der langjährige Silicon Saxony Vorstandsvorsitzende Heinz Martin Esser in den Ruhestand verabschiedet.
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Stand vom 15.04.2021
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