Raspberry Pi Raspberry Pi A – Für Privatnutzer weniger empfehlenswert als Modell B
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Raspberry Pi A, die funktionsreduzierte Energiespar-Variante, ist energiesparender und preiswerter als Modell B.

Folgende Merkmale einen die beiden Raspberry-Pi-Modelle:
- Chip (CPU, GPU, DSP und SDRAM): Broadcom BCM2835 SoC Full-HD Multimedia-Processor. Der SoC trägt deshalb die Bezeichnung "Samsung", da Samsung das RAM für den RPi liefert.
- CPU: 700 MHz ARM1176JZF-S core (ARM11-Familie)
- GPU: Broadcom VideoCore IV, OpenGL ES 2.0, 1080p30 h.264/MPEG-4 AVC High-Profile-Decoder,
- Video-output: HDMI (Rev. 1.3 und 1.4), Composite RCA (PAL und NTSC)
- Audio output: 3.5 mm Audiobuchse, HDMI
- Unterstützte Speicherkarten: SD, MMC, SDIO-kompatible-Steckplätze
- microUSB Port, nur zur Stromversorgung
- Betriebssystem: Linux; Der Raspberry PI bootet von der SD-Karte
Die Unterschiede von RPi A und B auf einen Blick:
RPi A, unterscheidet sich vom Modell B durch einen kleineren Speicher von 256 MB RAM statt 512 MB, standardmäßig sind keine Ethernet-Schnittstelle und nur ein USB-Port enthalten. Desweiteren fehlt RPi A der. Der Kreditkarten-große, sehr leistungsfähige Computer „verbraucht dafür aber deutlich weniger Energie“, so die Distributoren Farnell und RS Components. Mit Details zur Energieersparnis halten sich sowohl RS als auch Farnell element14 zurück, hier gibt es derzeit nur Spekulationen, die von 1/3 bis 1/10 sprechen.
Raspberry Pi Modell A:
- Kein Ethernet / Internet
- 256 MB RAM
- 1 x USB 2.0; kein USB-/Ethernet-Chip, der wie ein USB-Hub arbeitet
- Abmessungen: 8,6 cm x 5,4 cm x 1,5 cm
- Preis: Der Raspberry Pi A ist für rund 25 Euro über die Distributoren Farnell und RS Components erhältlich
Raspberry Pi Modell B:
- 10/100-MBit-Ethernet RJ45
- 512 MB RAM (bis Oktober 2012: 256 MB RAM)
- 2 x USB 2.0; USB-/Ethernet-Chip
- Abmessungen: 8,6 cm x 5,4 cm x 1,7cm
- Preis: rund 32 Euro
Durch die Vorstellung des Raspberry Pi B im letzten Jahr soll die Lücke zwischen dem geringen Interesse für Computer-Programmierkurse in der Ausbildung und der zunehmenden Verbreitung von PCs, Laptops und Tablet-PCs geschlossen werden.
„Das Modell A ist dagegen vor allem für Anwender aus dem Bereich der Industriesteuerungen, Robotik, Automatisierung und für alle, die den Raspberry Pi als ein sehr kostengünstiges Media Center nutzen wollen, vorgesehen“, so die Distributoren Farnell element14 und RS Components.
Warum RPi B für Privatanwender empfehlenswerter ist als RPi A
Privatanwender sollten nicht nur die paar Euro Ersparnis sehen zwischen den Modellen A und B, sondern folgendes bedenken:
- Der Raspberry Pi A hat nur einen USB-Port. Es ist auch nicht möglich, ihn durch einen zweiten zu erweitern, denn der SoC des Modells A unterstützt nur einen USB-Port und der ist direkt mit dem USB-Anschluss verbunden.
- Beim Raspberry Pi Modell B mit zwei USB-Anschlüssen ist der USB-Port mit einem kombinierten USB-/Ethernet-Chip verbunden, der wie ein USB-Hub arbeitet. Dieser Chip fehlt beim Modell A.
- 256 MB RAM zwingen den Raspberry Pi bei speicherintensiven Einsätzen wie Multimediaprogrammen rasch in die Knie. Und wer an eine Portierung von Android auf den Raspberry denkt, der benötigt eh 512 MB RAM. Eine RAM-Erweiterung ist auf der Platine nicht vorgesehen.
- Wer ein LAN nutzt, dem leistet die Ethernet-Schnittstelle wertvolle Dienste.
In den letzten Wochen hat Farnell element14 exklusiv zwei Zubehörteile vorgestellt, um die Entwicklung von neuen Anwendungen und die Erweiterung des Einsatzbereiches zu unterstützen: Das Gertboard ist eine flexible Experimentierboard, welche die Ausgänge des Raspberry Pi mit der physikalischen Welt verbindet. Das PiFace bietet dem Anwender Mess- und Steuerungsmöglichkeiten. Beide Erweiterungen für den Raspberry Pi sind bereits erhältlich und können sowohl mit dem Modell A als auch mit Modell B verwendet werden.
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