Ransomware nimmt kein Ende. Immer wieder gibt es neue Varianten der Erpressersoftware und neue Opfer. IT-Sicherheitsexperte Udo Schneider von Trend Micro informiert.
Nein zu Ransomware: Tools und Strategien können vor Erpressersoftware schützen
(Bild: Gerd Altmann)
Sind Ihre Daten verschlüsselt, bietet Trend Micro als erste Hilfe zwei kostenlos abrufbare Tools an. Diese sind Hersteller-unabhängig, setzen also keine installierte Software von Trend Micro voraus: „Trend Micro Crypto-Ransomware File Decryptor“ und „Trend Micro Anti-Ransomware“.
Damit können sich betroffene Privatanwender, aber auch Unternehmen in vielen Fällen aus den Fängen der Hintermänner dieser Art von Schadsoftware befreien:
Sie können verschlüsselte Dateien auf mit „TeslaCrypt“ und „CryptXXX“ infizierten Rechnern wieder entschlüsseln und eventuelle Bildschirmsperren aufheben. Denn eines sollten sie bei einer Infektion auf keinen Fall tun: Auf die Forderungen der Erpresser eingehen und Lösegeld bezahlen!
2016, das Jahr der Cyber-Erpressung
Ende 2015 hat Trend Micro vorhergesagt, dass 2016 das Jahr der Cyber-Erpressung werden würde. Und dies nicht, weil den Cyberkriminellen besonders ausgefeilte neue Technologien zur Verfügung stünden, sondern weil das Spiel mit der Angst ein äußerst effektives Mittel darstellt, um an das Geld der Opfer zu kommen.
Das erklärt auch, dass – von wenigen Ausnahmen abgesehen – in der Berichterstattung zu Ransomware in diesem Jahr technisch gesehen nicht von gezielten Angriffen die Rede sein kann.
Der Erfolg dieser schon seit vielen Jahren bekannten Masche und Technik rührt vielmehr daher, dass den Opfern – zum Beispiel wird im Krankenhauswesen in Deutschland vielfach mit aktivierten Makros in Office-Lösungen gearbeitet – vermeintlich keine andere Wahl bleibt, als auf die Forderungen der Cyber-Erpresser einzugehen, um wieder an ihre Daten zu kommen.
Auf eine Erpressung folgt oft wieder eine Erpressung
Trotz dieser menschlich nur zu verständlichen Reaktion raten wir allen Betroffenen dringend, das geforderte Lösegeld nicht zu bezahlen. Denn es gibt keine Garantie, dass sie danach den Schlüssel auch tatsächlich bekommen, um mit ihren Dateien wieder arbeiten zu können.
Außerdem sind Fälle bekannt geworden, dass nach der Zahlung weitere Geldforderungen erhoben wurden, statt den Schlüssel zu liefern. Es zahlt sich also buchstäblich nicht aus, den Erpressern nachzugeben. Vielmehr führt das dazu, dass diese sich in ihren Machenschaften und immer fieseren psychologischen Spielchen mit ihren Opfern bestärkt fühlen – ein Teufelskreis, den nur die Betroffenen durchbrechen können.
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Stand vom 15.04.2021
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