Forschung Neue Technologien für die Demontage von Batterien

Quelle: Fraunhofer IPA Lesedauer: 1 min

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Das E-Auto ist auf dem Vormarsch, doch damit wächst auch der Berg an ausgedienten Batterien, die bisher nur schwer entsorgt oder recycelt werden können. Forscher wollen das nun ändern.

Für die automatisierte Demontage von Batterien haben die Forscher auch neue Hardware entwickelt, etwa einen Kleinteilegreifer.
Für die automatisierte Demontage von Batterien haben die Forscher auch neue Hardware entwickelt, etwa einen Kleinteilegreifer.
(Bild: Fraunhofer IPA)

Das Fraunhofer IPA hat neue Konzepte und Technologien entwickelt, um gebrauchte Batterien so aufzubereiten, dass möglichst wenig Abfall entsteht und nur wenige Rohstoffe verloren gehen. Laut einer Mitteilung wurden 25 Technologien konzeptioniert und getestet, von denen acht als Demonstrations- und Erprobungsroboterwerkzeuge aufgebaut wurden.

So sei ein wichtiger Aspekt für die industrielle Demontage ein entsprechendes Design der Batterien. Dies könne es Robotern erleichtern, die Energiespeicher automatisiert zu demontieren. Eine Schwierigkeit dabei seien die unterschiedlichen Modelle der Hersteller. Ein Ergebnis im Projekt sei deshalb eine Handlungsempfehlung für ein recycelfreundliches Design. Die demontagegerechte Batterie wurde zudem prototypisch aufgebaut und umfangreich untersucht, so die Forscher.

Wasserbasiertes Recycling

Zudem wurden Werkzeuge entwickelt, die etwa Objekte greifen und Schrauben oder Verbindungen lösen können. Dies erfordere auch eine leistungsstarke Bildverarbeitung, die diese Schrauben und Kabeln erkennen kann. Für die Wiedergewinnung der sogenannten Schwarzmasse entwickelten die Forscher eine neuartige Form des wasserbasierten Recyclings. Schwarzmasse werden die wertvollen Reste genannt, die von einer Batterie nach dem Recycling übrig bleiben. Neben einer teilautomatisierten Öffnung und Separierung der Zellbestandteile setzen die Forscher auf einen Hochdruckwasserstrahl, um die Elektrodenbeschichtung von den Trägerfolien abzulösen.

Die entwickelten Technologien sollen die Grundlage für den Aufbau eines Erprobungszentrums bilden, in dem neue Formen der Batterieproduktion entwickelt und getestet werden können. So soll der Technologietransfer in die Wirtschaft sichergestellt werden.

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