Der Automotive-Standard IEEE 802.3cz des Multigigabit-Standards ist jetzt in die Phase der endgültigen Genehmigung eingetreten. Möglich sind dann maximale Geschwindigkeiten von bis zu 50 GBit/s.
Der Automotive-Standard IEEE 802.3cz des Multigigabit-Standards ist jetzt in die Phase der endgültigen Genehmigung eingetreten.
Automotive Ethernet mit Geschwindigkeiten von 2,5 GBit/s bis 50 GBit/s definiert der Standard 802.3cz für die Automobilindustrie. IEEE 802.3cz geht nun in die Endphase der Zulassung. Mitglieder der 802.3 Task Force sind Vertreter der Automobilhersteller PSA, Toyota, BMW, Ford, GM und Volvo sowie Tier-1-Zulieferer und Komponentenlieferanten.
Die Automobilhersteller arbeiten gemeinsam an einem optischen Multi-Gigabit-System für Automotive Ethernet. Es erfüllt die Anforderungen zukünftiger vernetzter und automatisierter Fahrzeuge. Der empfohlene Entwurf des Standards IEEE 802.3 für optische Multigigabit-Verbindungen im Auto spezifiziert 2.5GBASE-AU, 5GBASE-AU, 10GBASE-AU, 25GBASE-AU und 50GBASE-AU zusammen mit dem Einsatz von biegeunempfindlichen OM3-Glasfasern.
Multi-Gigabit im Fahrzeug wird unterstützt
Der optische Multi-Gigabit-Standard IEEE 802.3cz für den Einsatz in Kraftfahrzeugen ist nun in die Phase der endgültigen Genehmigung eingetreten.
(Bild: KDPOF)
Der jetzt vorgelegte Entwurf der optischen Standardspezifikationen ermöglicht den Einsatz zuverlässiger Lichtquellen, die auf erprobten und bewährten Technologien basieren. Der Normentwurf sieht vor, dass die Datenverbindungen im Fahrzeug Multi-Gigabit unterstützen. Damit können Fahrerassistenzsysteme und letztlich der autonome Betrieb von Fahrzeugen realisiert werden.
Ein spezieller Seitenkanal für Betrieb, Verwaltung und Wartung (OAM: Operations, Administration, Maintenance) sorgt für die notwendige Zuverlässigkeit und das Link-Management. Das Design umfasst auch Fehlerkorrekturfunktionen, um Bitfehlerraten von mehr als 10-12 zu erreichen. Das ist wegen der rauen elektromagnetischen Umgebung (EMV) in Fahrzeugen von entscheidender Bedeutung. Da keine Mehrfachübertragungen erforderlich sind, können Latenz und Jitter für die Videoübertragung kontrolliert werden.
Hohe Betriebstemperaturen und lange Betriebszeiten
Das Multi-Gigabit-System wacht in weniger als 100 ms auf. Problematisch im automobilen Umfeld sind die Betriebstemperaturen von -40 bis 105 °C (AEC-Q100 Grad 2). Im Vergleich zu herkömmlichen Netzwerkanwendungen ist das schwieriger zu beherrschen. Dazu gehört auch die Erfüllung der OEM-Zuverlässigkeitsanforderungen (Betriebszeiten von mindestens 15 Jahren bei 10 FIT).
Auch die EMV-Konformität muss erfüllt werden. Die in der Entwicklung befindliche Technologie basiert auf einer fortschrittlichen digitalen Signalverarbeitung, bei der Hochgeschwindigkeits-D/A-Wandler und A/D-Wandler eingesetzt werden, um alle erforderlichen Algorithmen wie Entzerrung oder Vorkodierung zu implementieren.
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Stand vom 15.04.2021
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