Autonomes Fahren Hella schließt Verkauf der Sparte Frontkamerasoftware ab

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Der im letzten Herbst angestoßene Verkauf der Sparte Frontkamerasoftware von Hella ist erfolgreich abgeschlossen. Jetzt will sich der Zulieferer unter anderem auf die Radarsensorik konzentrieren.

Nachdem der Bereich Frontkamera-Software verkauft ist, setzt der Automobilzulieferer Hella auf Radarsensorik.
Nachdem der Bereich Frontkamera-Software verkauft ist, setzt der Automobilzulieferer Hella auf Radarsensorik.
(Bild: Hella)

Im September des vergangenen Jahres gab Automobilzulieferer Hella bekannt, seine Kamera-Software-Sparte zu verkaufen. Die Software-Unit Car.Software Org des Volkswagen Konzerns hat sich der Kamera-Sparte angenommen und will mit ihr seinen eigenen Bereich Bildverarbeitung und Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen weiter ausbauen.

Nachdem die Freigabe durch die Kartellbehörden erfolgt und weitere vertragliche Bedingungen erfüllt worden sind, ist das Geschäft zum 1. Februar 2021 an die VW-Tochter übergegangen. Durch die Transaktion erzielt Hella Hella einen Ertrag vor Steuern in Höhe von rund 120 Mio. Euro. In die Geschäftsbereich der Frontkamerasysteme ist auch die Einheit Testing und Validation vom Software-Spezialisten Hella Aglaia Mobile Version in Berlin, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Hella.

Radarsensorik und Lenkungselektronik im Fokus

Die Veräußerung des Geschäftes mit Frontkamerasoftware erfolgte nach Angaben von Hella auf Basis eines „stringenten Portfoliomanagements“. Zum Hintergrund: Um die internen Zielvorgaben bei der Frontkamera-Software zu erreichen, hätte Hella „in diesem Bereich außerordentlich hohe Investitionen verbunden mit einem großen unternehmerischen Risiko tätigen müssen“. Das Geschäft des autonomen Fahrens bleibt weiter eine Schlüsseltechnologie bei Hella.

Künftig will das Unternehmen vor allem in die Radarsensorik und Lenkungselektronik investieren. Zugleich werden die verbleibenden Aktivitäten bei Hella Aglaia im Energiemanagement, Lichtsteuerung sowie People Sensing konsequent fortgesetzt und das Tochterunternehmen durch seine Verantwortung für das im letzten Jahr neu gegründete Global Software House weiter gestärkt.

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