Viele nützliche Dinge verbinden wir mit dem Namen des Erfinders. So denken wir beim Telefon an Graham Bell, bei der Glühlampe an Thomas Alva Edison und bei der Funktelegrafie an Guglielmo Marconi. Aber liegen wir da wirklich richtig? Weit gefehlt!
Alexander Graham Bell gilt als Erfinder des Telefons – doch er war vielmehr derjenige, der es schaffte, sein Patent erfolgreich umzusetzen. Zur damaligen Zeit tüftelten viele Erfinder an der Idee, Schallwellen über elektrische Schwingungen in Kupferdraht zu übertragen, wie der Italiener Antonio Meucci oder der Deutsche Philip Reis aus Friedrichsdorf.
Thomas Alva Edison sicherte sich mit zahlreichen Patenten den wirtschaftlichen Erfolg seiner Erfindungen. Tatsächlich waren diese oft lediglich Weiterentwicklungen bekannter Technik. So auch die Glühlampe.
Bereits 1854 nutzte der deutsch-amerikanische Ingenieur Heinrich Christop Conrad Göbel Bambusfasern als Glühkörper. Er verkohlte sie, um sie leitfähig zu machen, kontaktierte die Enden und schmolz diese in einen Glaskolben ein, aus dem er die Luft abpumpte. Edison verbesserte die Glühlampe und erhielt 1880 das US-Patent.
„Entscheidend für den Erfolg einer Erfindung ist meist nicht die geniale Idee, sondern das Geld, sie zu vermarkten.“
Ein weiteres Beispiel ist die Erfindung des Telefons, die Alexander Graham Bell zugeschrieben wird, der 1876 das US-Patent dafür beantragte, obwohl er keinen funktionierenden Prototypen vorweisen konnte. Gesichert ist jedoch, dass der deutsche Erfinder Philipp Reis schon 1861 sein „Telephon“ dem Physikalischen Verein in Frankfurt vorführte. Der deutsche Erfinder wurde in der Fachwelt weltweit bekannt, ein weitreichender wirtschaftlicher Nutzen blieb Reis jedoch versagt.
Guglielmo Marconi gilt als der Erfinder der Funktelegrafie und erhielt dafür 1909 den Nobelpreis für Physik. Doch ein halbes Jahr vor ihm, nämlich am 24. März 1895, führte der deutsche Tüftler Ferdinand Schneider während eines Experimentiervortrags in Fulda weltweit zum ersten Mal die drahtlose Telegrafie vor. Im Gegensatz zu Marconi fehlte Schneider jedoch das erforderliche Kapital, seine Ideen kommerziell zu verwirklichen.
Auch aus jüngerer Zeit gibt es Beispiele. So kennen wir den Touchscreen, seit Apple 2007 das iPhone vorstellte. Dabei gab es den Touchscreen-Monitor schon lange vorher. So präsentierte Hewlett Packard bereits 1983 einen PC mit berührungssensitivem Monitor: den HP 130.
Entscheidend für den Erfolg einer Erfindung ist meist nicht die geniale Idee. Den Durchbruch bringt das Gespür dafür, sie auch richtig an den Mann zu bringen – und das nötige Geld, sie entsprechend zu vermarkten.
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