Automotive-Steckverbinder Coole Steckverbinder für die Elektromobilität
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Verbindungstechnik für die Elektromobilität muss leicht zu handhaben und auf hohe Stromstärken ausgelegt sein. Für die Verbindung der Komponenten werden daher Steckverbinder mit speziellen Eigenschaften benötigt. Einen Überblick gibt dieser Beitrag.

Der Countdown läuft. Bis zum Jahr 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge über Deutschlands Straßen rollen – so die Zielsetzung der derzeitigen Bundesregierung. Statista vermeldete im Januar dieses Jahres ganze 18.948 Elektroautos in Deutschland. Nicht viel, aber immerhin knapp 7000 Fahrzeuge mehr als im Vorjahr.
Abseits des Individualverkehrs vollzieht sich derzeit jedoch ein starker Trend hin zur Elektrifizierung der Antriebe. Viele Kommunen haben umgestellt und nutzen bereits Elektroantriebe für ihre Fahrzeuge. In den Betriebshöfen trifft man beim Aufladen oder Austausch der Batterien auf Gabelstapler und Straßenreinigungsfahrzeuge gleichermaßen wie auf Linienbusse.
Längst sind die Batterien kleine und große Ausdauerpakte, ideal ausgelegt für die Reichweiten des kommunalen Umfelds. Auch auf Flughäfen setzt sich der Elektroantrieb langsam durch. Dort werden Passagiertreppen, Hubwagen und Flugzeugschlepper bereits batterie-elektrisch betrieben.
Selbst in raueren Umgebungen, wie in der Bahntechnik oder der Hafenlogistik, finden sich vermehrt elektrische Lösungen mit Batterien als Energiespeicher. Eine entscheidende Rolle kommt beim Vormarsch der Elektromobilität verlässlicher Verbindungstechnik zu.
Die Elektromobilität verlangt nach einer elektrischen Verbindungstechnik, die leicht zu handhaben ist und mit hohen Stromstärken zurechtkommt. Hinzu kommt, dass Fahrzeuge der neuen Generation auch zunehmend mit Sensorik und Intelligenz ausgestattet sind. Für die Verbindung der Batterien mit dem Antrieb und den Anschluss der Mess- und Steuersignale werden Steckverbinder mit sehr speziellen Eigenschaften benötigt.
Auf alle Einsatzsituationen eingestellt
Die Steckverbinder müssen Allwetter tauglich sein. Im Außenbereich können die Einsatztemperaturen von eisigen –40 bis zu 125°C und mehr reichen. Außerdem müssen die Steckverbinder vibrationsfest sein und unempfindlich gegenüber Schlägen, Stößen und Treibstoffen. Hinzu kommt, dass die Handhabung der Verbinder auch für Personen ohne elektrotechnische Ausbildung möglich sein sollte.
„Ein Stecker wird schon mal etwas ruppiger angefasst. Deshalb müssen die Stecker robust, sicher und einfach in der Anwendung sein. Dazu gehören Verriegelungssysteme, Berührungsschutz und die Sicherheit gegenüber Verpolung“, erläutert Winnijar Kauz, Produktmanager für e-Mobility Steckverbinder bei Multi-Contact.
Der Schweizer Steckverbinderspezialist Multi-Contact liefert schon seit Jahren Verbindungssysteme für Elektrofahrzeuge und arbeitet beständig an neuen Lösungen. Das Herzstück der Produkte ist die patentierte „Multilam“. Diese Kontakttechnologie sorgt für effiziente Energieübertragung bei geringer Verlustleistung und steht damit für eine lange Lebensdauer der Produkte. Ebenfalls Verwendung findet die Multilam-Technologie beispielsweise auch beim Steckverbindersystem CombiTac.
Die modulare Bauweise von CombiTac ermöglicht Fahrzeugherstellern die maßgeschneiderte Konfiguration elektrischer oder hybrider Steckverbinder. So lassen sich Module für Signale und Daten, Leistung bis 300 A, Hochspannung bis 5 kV, Druckluft, Flüssigkeiten, Lichtwellenleiter, Thermoelemente und mehr kombinieren. Die exzellenten Eigenschaften garantiert das System für 100.000 Steckzyklen und mehr.
Ein korrosionsfestes Aluminium-Druckguss-Gehäuse in der Schutzart IP68 schützt durch seine 360°-Abschirmung das Innenleben vor elektromagnetischen Einflüssen und ist darüber hinaus salznebelbeständig. So überträgt CombiTac beispielsweise in den mit zwei Elektromotoren ausgestatteten Hybridbussen der „Transports Metropolitans de Barcelona“ (TMB) den Ladestrom der Batterien, Steuersignale und die Druckluft für Federung, Türen und Bremsen.
Die Harsh-Version CT-HE mit Leistungs- und Signalkontakten wurde speziell für Batteriepacks in rauer Umgebung wie in der Bahntechnik entwickelt.
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