Europäisches Chipgesetz „EU Chips Act“Chip-Produktion: EU-Länder einig bei Position zu Milliardenhilfen
Quelle: dpa
Das Monsterprojekt „EU Chips Act“ nimmt Gestalt an: Die Mitgliedsstaaten der EU haben sich auf eine gemeinsame Linie für das Mega-Subventionsvorhaben zugunsten der Chipproduktion in Europa geeinigt. Verabschiedet ist es damit allerdings immer noch nicht.
Moderne Chipfabriken – im Bild eine geplante 300-mm-Fab von STMicroelectronics und GlobalFoundries – kosten oft viele Milliarden Euro. Daher entstehen sie oft dort, wo es großzügige Förderungen gibt. Die EU sieht sich gezwungen, in den Subventionswettlauf einzusteigen, um wieder mehr Produktionskapazitäten in Europa ansiedeln zu können.
(Bild: STMicroelectronics)
Die EU-Staaten haben sich auf eine Linie zum geplanten Milliardenprogramm zur Förderung der Mikrochipproduktion in der Europäischen Union geeinigt. Das Vorhaben soll 43 Milliarden Euro aus öffentlichen und privaten Quellen mobilisieren, um die EU weniger abhängig von Importen vor allem aus Asien zu machen. „Wir schließen uns jetzt in Europa zusammen, um die Produktionsbedingungen zu verbessern“, sagte Sven Giegold (Grüne), Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, am Donnerstagabend. „Das ist gut für Deutschland. Das ist gut für den Industriestandort Europa.“
Die ursprünglichen Pläne hatte die EU-Kommission bereits im Februar vorgestellt. Das Ziel ist ambitioniert: Der EU-Anteil auf dem Weltmarkt für Chips soll bis 2030 von knapp 10 auf 20 Prozent wachsen. Dafür müsste sich die Produktion vervierfachen, da erwartet wird, dass sich der Markt bis zum Ende des Jahrzehnts verdoppelt. Der sogenannte Chips Act soll verhindern, dass Europa von anderen Regionen wie Asien oder Amerika weiter abgehängt wird. Auch Staaten wie die USA oder China investieren viel Geld in diesen Industriezweig.
Das Europaparlament muss seine Position zum EU Chips Act noch beschließen. Danach können die EU-Staaten und das Parlament Verhandlungen über die finale Version des Vorhabens aufnehmen. (me)
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