Der Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes hat in der zweiten Jahreshälfte 2022 in Deutschland deutlich an Fahrt aufgenommen. Alle drei Mobilfunkanbieter haben das 5G-Netz deutlich ausgebaut. Ein Problem ist jeodch die chinesische Netzwerktechnik.
Der Ausbau des 5G-Netzes ist in der zweiten Jahreshälfte 2022 deutlich angestiegen.
(Bild: (c) metamorworks - stock.adobe.com)
Noch im Januar dieses Jahres hatte der EU-Rechnungshof den Ausbau von 5G in Europa kritisch bewertet. Die Brüsseler Behörde moniert, dass die Ausbauziele beim Mobilfunkstandard 5G bis 2025 in der Europäischen Union nur mit einer „mittleren bis niedrigen Wahrscheinlichkeit erreicht werden“.
Jetzt kommen neue Zahlen aus Deutschland: Der Ausbau des schnellen 5G-Mobilfunknetzes in Deutschland kommt zügiger voran als ursprünglich geplant. Wie der Mobilfunkanbieter O2 Telefónica am Wochenende mitteilte, erreicht das 5G-Netz des Unternehmens mittlerweile 75 Prozent der Bevölkerung. Damit übertreffe O2 das ursprüngliche Ziel, bis zum Jahresende die Hälfte der Bevölkerung mit 5G zu erreichen, deutlich.
20.000 zusätzliche 5G-Antennen
Nach Angaben des Mobilfunkanbieters konzentriert sich das Unternehmen vor allem „auf die reichweitenstarken 700 MHz-Frequenzen. Allein im Zeitraum von Juli bis Oktober seien so weitere 25 Prozent der Bevölkerung mit dem schnellen Mobilfunkstandard erreicht worden“, sagt Konzernchef Markus Haas.
Die beiden Konkurrenten Vodafone und Telekom konnten ihre Ziele beim Ausbau von 5G ebenfalls erreichen. So hat Vodafone seit Jahresbeginn 20.000 zusätzliche 5G-Antennen aktiviert. Damit erreicht das Unternehmen 75 Prozent der Bevölkerung.
Spitzenreiter bei der 5G-Abdeckung ist nach eigenen Angaben allerdings weiterhin die Deutsche Telekom. Bereits heute werden nach Angaben des Bonner Telekommunikationskonzerns mehr als 92 Prozent der Haushalte von seinem 5G-Netz erreicht.
Chinesische Technik wird zum Problem
Prognose der Anzahl der 5G-Anschlüsse weltweit von 2020 bis 2027.
(Bild: Statista)
Allerdings gibt es ein Problem: In den Mobilfunkgeräten steckt Netzwerktechnik des chinesischen Telekommunikationsausrüsters Huawei. In Kanada und den USA dürfen Huawei, ZTE und weitere Anbieter keine Produkte mehr verkaufen.
Die US-Regierung verbietet den Verkauf und Import von Kommunikationsgeräten der chinesischen Smartphone-Hersteller und Netzwerkausrüster Huawei und ZTE. Sie stellten ein inakzeptables Risiko für die nationale Sicherheit dar. Das teilte die US-Telekommunikationsaufsicht FCC mit.
Davon bleibt auch Deutschland nicht verschont. Denn die US-Regierung hat ihre Verbündeten aufgefordert, Mobilfunknetze vor chinesischen Einfluss zu sichern. Wie das Handelsblatt berichtet, ist die Warnung vor allem an Deutschland gerichtet. Andere NATO-Staaten, wie Großbritannien und Frankreich, haben den chinesischen Lieferanten bereits klare Grenzen gesetzt.
(Mit Material von dpa)
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Stand vom 15.04.2021
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