Elektrotechnik und Automatisierung Wago knackt die Umsatzmilliarde und will mehr

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Das laufende Geschäftsjahr ist noch lange nicht abgeschlossen, aber schon jetzt verzeichnet Wago eine Umsatzsteigerung von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das übrigens auch nicht schlecht gelaufen ist. Jetzt hat CEO Lang die zweite Milliarde „fest im Blick“.

Dr. Heiner Lang, Wago: Hat die zweite Umsatzmilliarde fest im Blick.
Dr. Heiner Lang, Wago: Hat die zweite Umsatzmilliarde fest im Blick.
(Bild: Wago)

Wago hat das gesamtwirtschaftliche Wachstum und den Rückenwind in der Elektrotechnik und Automatisierung in diesem Jahr dem Vernehmen nach erfolgreich genutzt und Anfang November die Umsatzmilliarde geknackt.

Damit erreicht das Mindener Familienunternehmen eine Umsatzsteigerung von mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und gehört laut des „Top 100“-Rankings der Strategieberatung Munich Strategy zu den 100 wachstumsstärksten Mittelständlern Deutschlands, wie das Handelsblatt berichtete.

Schon anlässlich des Jahresabschlusses 2020 sah man in Minden positiv in die Zukunft. Im Corona-Jahr 2020 schrammte man knapp an der Milliarde mit einem Umsatz von 950 Millionen Euro vorbei und lag damals nur 0,4 Prozent unter dem Niveau von 2019.

Verantwortlich für Erfolg: Engagierte Mitarbeiter

Den Erfolg führt das Management vor allem auf das Engagement der Mitarbeiter zurück, das das Unternehmen auch in diesem Jahr mit einer weltweiten Bonuszahlung honoriert.

Im Zuge der Corona-Pandemie wurden weite Teile der Belegschaft kurzfristig auf das mobile Arbeiten, inklusive einer Anpassung der IT-Infrastruktur und flexibler Arbeitsmodelle umgestellt. In Verbindung mit einem umfassenden Gesundheitskonzept konnte trotz der herausfordernden Umstände eine Leistungssteigerung ermöglicht werden.

Als international agierende Unternehmensgruppe sei man allerdings mit der angespannten Beschaffungssituation konfrontiert – in Kombination mit den anhaltend hohen Auftragsbeständen sei dies eine Herausforderung für Produktion und alle Bereiche der Supply-Chain. Hier unterstütze eine sehr umsichtige Planung und die hervorragende Abstimmung der Teams untereinander dabei, die Situation zu kontrollieren, verlautbarte aus Minden.

Das gelang auch schon im vergangenen Geschäftsjahr:„Trotz Verknappung von Rohstoffen und Versorgungswegen spüren wir dank umsichtiger Planung aber bisher noch keine kritischen Auswirkungen“, so Axel Börner, damals Interims-Chef bei Wago.

Seit Januar führt Heiner Lang das Unternehmen aus Minden

Zum 1. Januar 2021 hat Dr. Heiner Lang Sven Hohorst als Chief Executive Officer abgelöst, der in den Beirat der Gruppe gewechselt ist. „Wago steht für Pionierleistung und Innovationskraft, für langfristiges und nachhaltiges Wachstum, für starke Verbindungen, technologisch aber auch zwischenmenschlich. Und ich freue mich sehr, den Weg dieses Unternehmens nun mitzuprägen, neue Wege zu gehen, aber auch die Werte des Familienunternehmens zu bewahren“, erklärte Lang Anfang des Jahres.

Schon im Januar 2021 proklamierte der neue CEO auf Basis der guten Auftragseingänge ein weiteres Wachstum, die Strategie scheint aufgegangen zu sein.

„Die Zeichen bei Wago stehen auf Wachstum; die zweite Umsatzmilliarde haben wir fest im Blick” betont Lang Anfang November 2021. Dafür soll auch das Team größer werden. In allen Bereichen wird Verstärkung gesucht – von Ingenieuren über IT- und Vertriebsexperten bis hin zu Fachkräften in Produktion und Verwaltung.

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