Hardware-Debugging TRACE32: Moderne Multicore-System-on-Chips debuggen

Von Michael Eckstein Lesedauer: 2 min

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TRACE32 unterstützt jetzt die neusten Multicore-System-on-Chips von Nvidia, NXP und Texas Instruments.

Die TRACE32-Debugging-Tools von Lauterbach unterstützen nun auch moderne System-on-Chips von Nvidia, NXP und Texas Instruments.
Die TRACE32-Debugging-Tools von Lauterbach unterstützen nun auch moderne System-on-Chips von Nvidia, NXP und Texas Instruments.
(Bild: Lauterbach)

Lauterbach hat seine TRACE32-Entwicklungswerkzeuge um die Unterstützung für wichtige Chip-Plattformen erweitert. Jüngster Zugang sind die System-on-Chip-(SoC-)Familien AM62Ax, AM68A und AM69A von Texas Instruments (TI). Zuvor hatten die deutschen Debugging-Spezialisten ihre Unterstützung für Nvidias SoC Drive Orin sowie die Fahrzeug-Netzwerkprozessoren S32G3x von NXP angekündigt.

Die TI-SoCs enthalten bis zu acht Arm Cortex-A72- bzw. vier Arm Cortex-A53-Cores, bis zu zwei Vision Processing Accelerators (VPAC) mit Image Signal Processor (ISP) und mehrere Vision-Assist-Beschleuniger, Videobeschleuniger, Cortex-R5F MCU Channel Cores und Cortex-R5F Device Management Cores. Zu den Hauptkernen gehören auch bis zu vier C75x DSPs mit Skalar- und Vektorkernen, die als dedizierte „MMA“-Deep-Learning-Beschleuniger arbeiten und eine Leistung von bis zu 32 TOPS ermöglichen.

Gleichzeitiges Debugging und Tracing von Arm Cortex-A-Prozessoren

Nach eigenen Angaben ermöglicht Lauterbachs TRACE32 gleichzeitiges Debugging und Tracing von Arm Cortex-A-Anwendungsprozessoren, Cortex-R-Echtzeitprozessorkernen und C75x DSP-Kernen. Diese Fähigkeit ist für sicherheitsrelevante Zertifizierungen nach IEC 61508 und ISO 26262 und für das Erreichen der angestrebten Sicherheitsstufen SIL 3 bzw. ASIL D unerlässlich.

Nvidia Drive Orin ist ein Fahrzeugzentralrechner, der bis zu 254 TOPS für hochautomatisierte und autonome Fahranwendungen leistet. Während sich die Nvidia Nsight-Entwickler-Suite auf die Entwicklung auf Anwendungsebene für Multi-Core-CPU- und GPU-beschleunigte Anwendungen konzentriert, ermöglicht Lauterbachs TRACE32 hardwarebeschleunigtes Debugging und Echtzeit-Tracing.

Die S32G3-Serie von NXP vereint bis zu vier Arm Cortex-M7 Echtzeit-Cores in Lockstep-Konfiguration und bis zu acht Arm Cortex-A53 Anwendungsprozessoren mit Cluster-Lockstep-Option. TRACE32 bietet laut Hersteller gleichzeitiges hardwarebeschleunigtes Debugging und Echtzeit-Tracing für alle Cores, einschließlich vier Cortex-M0+ Cores, die in NXPs Low Latency Communication Engine (LLCE) implementiert sind.

PowerView- und PowerDebug-Module

Die TRACE32-Tools bestehen aus der universellen Debugging- und Tracing-Software PowerView sowie aus Debug- und Trace-Beschleunigermodulen. Während die intelligenten PowerDebug-Module von Lauterbach höchste Download-Geschwindigkeiten und kürzeste Antwortzeiten für effizientes Debugging und Testautomatisierung bieten, ermöglichen die PowerTrace-Echtzeit-Trace-Module einen vollständigen Einblick in die Aktivitäten der CPU- und DSP-Kerne der S32G3-CPUs, der Nvidia Drive Orin-SoCs oder der AM6xAx-Systeme, ohne deren Echtzeit-Performance zu beeinträchtigen.

Für das System-Profiling oder die Sicherheitszertifizierung ist die Trace-Analyse – einschließlich Code-Abdeckungsmessungen – unerlässlich. In anderen Anwendungsfällen unterstützt es den schnellen, sicheren und zuverlässigen Einsatz von Embedded Designs. (me)

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