Sensor-Interface sorgt mit geringem Rauschen für bessere CT-Bilder

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Hendrik Härter

Mit dem Sensor-Interface AS5900 sind bei medizinischen, industriellen und Sicherheits-CT-Scannern detailliertere Bilder möglich. Das Bauteil überzeugt durch geringes Rauschen und verfügt über einen Sigma-Delta-A/D-Wandler mit 26 Bit.

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Hochaufgelöste CT-Bilder sind dank des geringen Rauschens des Sensor-Interfaces möglich.
Hochaufgelöste CT-Bilder sind dank des geringen Rauschens des Sensor-Interfaces möglich.
(Bild: ams)

Der AS5900 ist ein Strom-Digital-Wandler von ams, der sich in Computertomografiescannern (CT) einsetzen lässt. Nach Angaben des Herstellers bietet das Bauteil geringes Rauschen mit 3200 Elektronen für einen maximalen analogen Eingangsstrom von 1 µA und einer Eingangskapazität von 30 pF. Dadurch ist es möglich, dass die CT-Geräte eine hohe Ortsauflösung bieten, während Patienten geringeren Strahlungsdosen ausgesetzt werden.

Die Verlustleistung beträgt 1 mW pro Kanal, sodass weniger Kühlleistung notwendig ist. In das Bauteil ist eine integrierte 26-Bit-Sigma-Delta-ADC, um eine vollere Graustufen-Pallette für schärfere und detailliertere Bilder zu liefern. Für den Kontrast sorgt die Linearität von ±250 ppm des gelesenen Eingangsstroms mit ±1 ppm des Gesamtbereiches.

Das konfigurierbare Design des Sensors ermöglicht es dem Anwender, ein mehrschichtiges Fotodioden-Array zu nutzen. Der Chip ist nicht nur für medizinische Geräten geeignet, sondern auch in industriellen und Sicherheits-CTs. In den Baustein integriert ist ein Standard-LVDS-Interface zum FPGA mit einer Datenrate von 80 MBit/s.

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