Umfrage Mehrheit wünscht sich KI-Unterstützung in Kliniken und Praxen

Quelle: Bitkom Lesedauer: 1 min |

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Wie kann Zukunftstechnologie in Deutschland dabei helfen, das Gesundheitssystem zu verbessern? In einer Umfrage setzen viele auf künstliche Intelligenz. Auch Video-Sprechstunden erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Laut Bitkom ist das deutsche Gesundheitswesen auf einem guten Weg, den internationalen Rückstand aufzuholen und digital auf die Höhe der Zeit zu kommen.
Laut Bitkom ist das deutsche Gesundheitswesen auf einem guten Weg, den internationalen Rückstand aufzuholen und digital auf die Höhe der Zeit zu kommen.
(Bild: greenbutterfly - stock.adobe.com)

Der Branchenverband Bitkom hat in einer Umfrage gezeigt, dass eine überwiegende Mehrheit der Menschen in Deutschland große Hoffnungen in den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen setzt. Laut einer Mitteilung sehen 81 Prozent der Befragten KI als eine riesige Chance für die Medizin. 70 Prozent sind sogar der Meinung, dass Ärzte permanent von KI unterstützt werden sollten.

Konkret gehe es dabei um die Auswertung von CT- oder Röntgenbildern und um die Beantwortung von Fragen, die generative KI mit Sprachmodellen übernehmen könnte. „Röntgen- und CT-Bilder auswerten, Tumore oder Veränderungen im Herz-Kreislauf-System im Frühstadium identifizieren, Therapien gegen Krebs individuell anpassen: künstliche Intelligenz hat für die Medizin ein enormes Potenzial und hilft schon heute, Leben zu verlängern und zu retten“, sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.

Stärkung für marodes Gesundheitssystem

83 Prozent der Deutschen halten die Digitalisierung des Gesundheitswesens laut der Umfrage grundsätzlich für richtig. 74 Prozent meinen, mehr Digitalisierung würde das marode Gesundheitssystem Deutschlands stärken. 72 Prozent beurteilen das Tempo der Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland jedoch als zu langsam. 23 Prozent gaben außerdem an, dass der Einsatz von KI in der Medizin ihnen Angst macht.

Während die elektronische Patientenakte und das E-Rezept vielen ein Begriff, aber in der Umsetzung noch nicht weit verbreitet ist, findet die Video-Sprechstunde mittlerweile vermehrt Anwendung. 22 Prozent der Befragten haben schon einmal an einer Video-Sprechstunde teilgenommen. 2022 waren es noch 15 Prozent und im Vor-Corona-Jahr 2019 nur 5 Prozent. Erst seit 2017 werden die Kosten hierfür von der Krankenkasse übernommen.

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