Optischer Spektrumanalysator Eine Wellenlängenauflösung von 5 pm und weniger Streulichtartefakte

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In den optischen Spektrumanalysator AQ6380 von Yokogawa fließt die 40-jährige Erfahrung aus der optischen Messtechnik ein. Entstanden ist ein Messgerät für unterschiedliche Wellenlängen und mit weniger Streulichtartefakten.

Optischer Spektrumanalysator: Die Wellenlängenauflösung von 5 pm bis 2 nm lässt sich einstellen.
Optischer Spektrumanalysator: Die Wellenlängenauflösung von 5 pm bis 2 nm lässt sich einstellen.
(Bild: Yokogawa)

Die drahtgebundene Kommunikation liegt in den Glasfasernetzen. Im Herbst 2021 hatte das Unternehmen seinen Spektrumanalysator AQ6380 vorgestellt. Bedienen lässt sich das Messgerät konventionell über Tasten und dem Touchscreen oder aus der Ferne über einen PC.

Der Spektrumanalysator bietet eine Auflösung von 5 pm. Damit lässt sich klar gegenüber den angrenzenden DWDM-Kanälen und Seitenmoden bei optischen Transceivern abgrenzen.

Verschiedene Wellenlängenmessungen

Der Wellenlängenbereich orientiert sich an typischen Telekommunikationsanwendungen: 1.200 bis 1.650 nm. Damit erfüllt ein einziges Gerät verschiedene Anforderungen an die Wellenlängenmessungen. Schmalbandige Peak/Notch-Messungen oder breitbandige Spektralmessungen lassen sich dank der einstellbaren Wellenlängenauflösung von 5 pm bis 2 nm untersuchen.

Bild 2: Das Spektrum des DFB-Lasers.
Bild 2: Das Spektrum des DFB-Lasers.
(Bild: Yokogawa)

Über den verbauten Monochromator im AQ6380 sind hinsichtlich der Schärfe bei der Spektralcharakteristik neue Anwendungen möglich, sodass Longitudinalmoden eines Fabry Perot oder DFB-Lasers klar getrennt und somit genau gemessen werden können (Bild 2).

Die Streulichtartefakte unterdrücken

Bild 3: Streulicht stört das Messergebnis. Das Messgerät muss eine hohe Streulichtunterdrückungsleistung bieten.
Bild 3: Streulicht stört das Messergebnis. Das Messgerät muss eine hohe Streulichtunterdrückungsleistung bieten.
(Bild: Yokogawa)

Streulicht äußert sich als Artefakt, der durch die diffuse Reflexion von einfallendem Licht innerhalb eines Monochromators verursacht wird (Bild 3). Bei der SMSR-Messung misst man mehrere optische Spektren mit unterschiedlichen Pegeln gleichzeitig. Dabei kann das Streulicht die Messung stören. Daher ist eine hohe Streulichtunterdrückungsleistung erforderlich.

Mit dem AQ6380 lassen sich Messungen mit hohem Dynamikbereich und einer hohen Streulichtunterdrückung von 80 dB durchführen. Aufgrund des Messprinzips werden die Artefakte optimal unterdrückt. Die Genauigkeit liegt bei ±10 pm im S- und L-Band sowie ±50 pm über den gesamten Wellenlängenbereich. Die integrierte Selbstkalibrierung der Wellenlänge mittels einer eingebauten Referenzlichtquelle gewährleistet Langzeitstabilität.

Keine Feuchtigkeit im Monochromator

Bild 4: Wasserabsorptionsspektren ohne, in gelb mit Air Purge.
Bild 4: Wasserabsorptionsspektren ohne, in gelb mit Air Purge.
(Bild: Yokogawa)

Feuchtigkeit in der Luft und damit im Monochromator führt zu unerwünschten Artefakten oder Wasserabsorptionslinien. Um solche unerwünschten Effekte zu senken, ist der AQ6380 mit der Funktion Air Purge ausgestattet. Auf der Rückwand des Gerätes befinden sich die Anschlüsse für durchströmenden Stickstoff oder getrocknete Luft. Insbesondere im Bereich nahe Infrarot findet eine starke Lichtabsorption statt, für diesen Wellenlängenbereich eignet sich die Funktion Air Purge (Bild 4).

Bild 5: Das vorkonfigurierte Konfigurationsmenü für WDM, DFB-LD, FP-LD und LED.
Bild 5: Das vorkonfigurierte Konfigurationsmenü für WDM, DFB-LD, FP-LD und LED.
(Bild: Yokogawa)

Bild 6: Eine WDM-Testanwendung.
Bild 6: Eine WDM-Testanwendung.
(Bild: Yokogawa)

Der Spektrumanalysator verfügt über vorinstallierte Konfigurationsmenüs für WDM, DFB-LD, FP-LD und LED. Ein Assistent führt durch den Einrichtungsprozess für spezifische Messungen und Analysen. Dank der integrierten Analysefunktionen sind teilweise keine Nachbearbeitungen nötig.

Neue oder zusätzliche Messanwendungen lassen sich per Firmware-Updates hinzufügen. Der speziell für CW-Licht ausgeführte RAPID-Modus erlaubt eine bis zu 20-fache Messgeschwindigkeit, verglichen mit den marktüblichen Spektrumanalysatoren.

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