Logistik Asset Tracking: Lückenlose Kontrolle der Betriebsmittel

Von Timm Huber *

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Asset Tracking ermöglicht die lückenlose Kontrolle über die Betriebsmittel in Lager und Produktion. Es gilt aber, je nach Ziel, Räumlichkeiten und Rechtslage die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Asset Tracking: Was verbirgt sich wo
Asset Tracking: Was verbirgt sich wo
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Für Produktionsunternehmen sowie Lagerhäuser stellt die Lokalisierung und Identifizierung ihrer Ressourcen (Maschinen, Gabelstapler, Fertigungsanlagen) eine immense Herausforderung dar. Auch die Auswertung der Effizienz aller laufenden Prozesse ist ein gewaltiger Kraftakt. Lesen Sie, wie sich die Nachverfolgung der Assets in fünf Schritten organisieren lässt.

1. Definieren Sie ihre Ziele

Zuerst gilt es, sich über die Ziele klar zu werden. Erst danach kommt die Suche nach der richtigen Technologie ins Spiel. Kein Asset-Tracking-Projekt ist wie das andere. Je nach Einsatzzweck, Ort und Prozess können verschiedene Technologien wie RFID, Bluetooth oder Ultra Wideband sinnvoll sein, auch in Kombinationen. Beziehen Sie die rechtlichen Vorgaben in Ihre Überlegungen mit ein: Mitarbeiter dürfen im DACH-Raum nicht getrackt werden.

2. Wie präzise soll das Tracking sein

Die technischen Lösungen unterscheiden sich unter anderem durch die unterschiedlichen Genauigkeitsstufen. In Lagerräumen können RFID und Ultra Wideband eine sinnvolle Mischung sein. Unter freiem Himmel lassen sich durch GPS mit Bluetooth genaue Trackings ermöglichen. Sollen Assets sehr genau verfolgt werden, empfiehlt sich eine Ultra-Wideband-Lösung. Raumgenau geht es mit Bluetooth.

3. Achten Sie auf Umgebung und Umwelteinflüsse

Neben der Präzision sollte auch die Umgebung berücksichtigt werden. Gibt es viel Materialien aus Metall in Ihren Lagerräumen, so werden Bluetooth-Signale an solchen Wänden schnell an ihre Grenze kommen und von Oberflächen zurückgeworfen. Dann ist Ultra Wideband oder RFID der Vorzug zu geben.

4. Berücksichtigen Sie den Preis

Sollen sehr viele Assets erfasst werden, sollte auch der Preis unter die Lupe genommen werden. In solchen Fällen dürften die RFID-Tags die billigste Variante für den Masseneinsatz sein. Ultra Wideband bietet sich an bei wichtigen Assets, die nicht verloren gehen dürfen, die hochwertiger und hochpreisiger sind. Wenn diese Betriebsmittel durch ihr Fehlen bestimmte Arbeitsschritte verzögern, so sollte immer die genauste mögliche Technologie zum Einsatz kommen und Ultra Wideband der Vorzug gegeben werden.

5. Tracken Sie das Wichtigste zuerst

Wenn Sie Asset Tracking im Unternehmen einführen, sollten Sie zuerst die wichtigsten Assets identifizieren und klassifizieren und das Tracking dieser Betriebsmittel zuerst angehen. Zudem bietet es sich an, von Niederlassung zu Niederlassung auszurollen und das Asset-Tracking-Projekt so zum Erfolg zu führen.

Mehr über Asset Tracking erfahren Interessenten im Whitepaper „Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen mit Asset Tracking“, das auf der Webseite von Comarch zum kostenfreien Download bereit steht (Regisrierung erforderlich).

* Timm Huber ... ist IOT Consultant von Comarch.

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