FutureIng Award 2019 zeichnet junge Engineering-Talente aus
Am 27. Juni 2019 verliehen Elektronikpraxis und RS Components Deutschland erstmals den Titel Engineering Talent 2019 für innovative Leistungen und Projekte an junge Entwicklerinnen und Entwickler. Die Jury hatte es aufgrund zahlreicher herausragender Einreichungen nicht leicht, die Gewinner des „FutureIng Award – Engineering Talente 2019“ zu ermitteln.
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Insgesamt wurden 17 Talente zur Verleihung in das Vogel Convention Center nach Würzburg eingeladen, um ihre Projekt vorzustellen. Folgende Kriterien sollten sie erfüllen: Der Bewerber / die Bewerberin hat ein innovatives Projekt erfolgreich durchgeführt bzw. ein tolles Produkt entwickelt oder war maßgeblich beteiligt, und es handelt sich um ein Hightech-Projekt oder -Produkt, das Software und Elektronik nutzt oder beinhaltet.
In dreiminütigen Kurzpräsentationen hatte jede/r Nominierte die Gelegenheit, sein/ihr Projekt noch einmal persönlich vorzustellen. So konnten alle Teilnehmer voneinander lernen, was die jeweilige Herausforderung war und wie sie gelöst wurde.
Im Anschluss daran wurden die Awards an alle 17 Preisträger verliehen. Der mit 5000€ dotierte Hauptpreis gesponsert von RS Components Deutschland ging an Nikolaus Juch für sein Projekt „Teslaspule“. Zwei Sonderpreise im Wert von 1000€ wurden gestiftet und verliehen durch Elektronikpraxis an Laura Suhl für ein Dynamisches Indentationsmessgerät, und an Flavio Holstein für sein Projekt „So geht Ruderergomenter“.
Junge Köpfe und Industrie-Neulinge zu inspirieren und zu ermutigen, war das Ziel der Auslobung des „FutureIng Award – Engineering Talente 2019“. Dies gilt besonders im Hinblick auf die häufig angeführten Nachwuchssorgen in der Branche und den Ruf seitens der Regierung und anderer Stellen nach einer stärkeren Förderung von MINT- und anderen Engineering-relevanten Fächern in Schulen und Universitäten. „Wenn ich mir jedoch die Bandbreite der betreuten Projekte anschaue, dann wird es mir nicht Bange um die Zukunft der Technologie der europäischen oder deutschsprachigen Ingenieurswissenschaften“, resümierte Jury-Mitglied Norbert Heinz , Gründer des Projekts HomoFaciens, nach Abschluss eines spannenden Nachmittags im Vogel Convention Center Würzburg.
Inspiration für die Industrie
Johann Wiesböck, Chefredakteur der Elektronikpraxis: "Warum tun wir das? Elektronikpraxis und RS Components sind der Meinung, dass die Errungenschaften der talentiertesten jungen Köpfe der Elektronikwelt eine Auszeichnung verdienen. So tragen wir wesentlich dazu bei, dass diese Industrie-Neulinge inspiriert und ermutigt werden. Dies gilt besonders im Hinblick auf die häufig angeführten Qualifikationsdefizite in der Branche und den Ruf seitens der Regierung und anderer Stellen nach einer stärkeren Förderung von MINT- und anderen Engineering-relevanten Fächern in Schulen und Universitäten."
Der FutureIng Award soll darüber hinaus Inspiration sein für weitere Berufsanfänger und solche, die eine Karriere im Elektroniksektor anstreben. "Wir suchen junge Ingenieure, die in Deutschland arbeiten oder studieren. Ingenieure also, die noch am Beginn ihrer Karriere stehen und in den nächsten Jahren die deutsche Elektronikbranche mitgestalten werden", ergänzt Wiesböck. Die Jury setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Jürgen Lampert, Vice President Central Europe RS Components, Johann Wiesböck, Chefredakteur ELEKTRONIKPRAXIS, Martin Riedel, Electronic und Technical Lead TUMHyperloop und Norbert Heinz, Gründer des Projekts HomoFaciens.
Im Video: Das war der FutureIng Award 2019
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