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FEAG, Sangerhausen
Mit Visionen kennt man sich bei der FEAG Sangerhausen GmbH bestens aus: Nach der Trennung von Siemens 1997 blieb dem Hersteller von Schaltanlagensystemen für die Industrie nichts anderes übrig, als mit viel Fantasie in die Zukunft zu blicken. Dieser Weitblick ist bis heute ein Merkmal des Weltmarktführers, der den Turnaround virtuos gemeistert hat. Mit einer visionären Ausrichtung und eindeutig definierten Führungsleitlinien kann sich das Unternehmen bei „Top Job“ bestens behaupten.
Nachdem 1997 die Stunde null geschlagen hatte, war bei FEAG kein Stein mehr auf dem anderen. „Wir hatten kein einziges eigenes Produkt, mussten also erst einmal Geld in die Hand nehmen und kräftig in die Entwicklung investieren", sagt Geschäftsführer Bernd Hiller und beschreibt so den damaligen Stand der Dinge. Beinahe im Überfluss vorhanden war hingegen das Know-how seiner visionär denkenden Beschäftigten. Dieses wertvolle Kapital gehört nach wie vor zu den besonderen Merkmalen des traditionsreichen Familienunternehmens. Apropos Kapital: Heute fließen bei FEAG jährlich 3 Mio. € in die Forschung und Entwicklung.
Alte Zöpfe abgeschnitten
Nahezu zwangsläufig wurden die Mitarbeiter im Zuge der kompletten Neuorganisation zu Unternehmern im Unternehmen. „Die Zeit des Siemens-Sicherheitsdenkens war von jetzt auf gleich Geschichte; folglich mussten wir auch das Thema Risiko mit jedem Einzelnen diskutieren und klar sagen, was alles schiefgehen konnte, um so das Ausmaß der Eigenverantwortung deutlich zu machen", schildert der Geschäftsführer die Ausgangssituation. Die FEAG musste also mit sämtlichen Traditionen brechen, neue Prozesse einführen, die gesamte Technologie erneuern und sogar den Standort wechseln. „Wenn wir an alten Zöpfen und heiligen Kühen festgehalten hätten, gäbe es uns längst nicht mehr", sagt Hiller.
Mit dem Nachdenken niemals aufhören
Heute ist die Bereitschaft, die stete Veränderung von Prozessen und Anforderungen als willkommene Herausforderung zu sehen, in den Führungsleitlinien festgeschrieben. Die FEAG ist von einer kooperativen Führungsstrategie geprägt. So ist jeder Vorgesetzte angehalten, die Ziele für seine Abteilung selbst zu formulieren, über sie zu informieren und sie in den Veränderungsprozess einzubringen. Die Entscheidungen werden dann gemeinsam getroffen und umgesetzt. Eine Herausforderung der besonderen Art sieht Bernd Hiller zurzeit in der Erzeugung neuer Materien und in neuen Formen der Energiegewinnung - getreu seinem Motto: „Man darf mit dem Nachdenken niemals aufhören."
Kistler Production Center, Lorch
Der Zusammenhalt und die direkte Kommunikation gelten viel im Kistler Production Center Lorch. ...
Artikelfiles und Artikellinks
Link: Das Projekt „Top Job“
Link: Farnell
Link: E.G.O. Elektro-Gerätebau
Link: EAB-G. Sandow
Link: Endress+Hauser Conducta
Link: FEAG Sangerhausen
Link: Kistler
Link: TZ Mikroelektronik
Link: VIPA
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