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Lebhafter Gedankenaustausch bei der Podiumsdiskussion
Auf großes Interesse stieß auch die Podiumsdiskussion „Quo vadis 18650“, auf der von Malte Bonk (Panasonic), Dirk Widmann (Samsung SDI), Sven Bauer (BMZ), Julien Scholl (Kärcher) und Klaus Justinski (Fein GmbH) lebhaft diskutiert wurde, ob bzw. wie lange es für den derzeitigen Industriestandard 18650 noch eine Zukunft gibt. Momentan wird die Rundzelle nach dem Industriestandard 18650 (18 mm Ø, 65 mm Höhe) sowohl in Endverbraucherprodukten wie Notebooks, Elektrowerkzeugen und e-Bike-Akkus als auch in EVs wie dem Tesla Model S verbaut. Allerdings, das wurde in der Diskussion deutlich, ist trotz des aktuellen Versorgungsengpasses nicht mit einem uneingeschränkten Ausbau der Fertigungskapazitäten zu rechnen.
Der Grund: Obwohl Jahr für Jahr viel in die Weiterentwicklung investiert wird, sind Kapazitätssprünge nur noch mit sehr hohem Aufwand zu erzielen. Einige Hersteller wollen deshalb über kurz oder lang auf unterschiedliche neue Formate wie die 20650- oder 21700-Zelle übergehen, was wegen mangelnder Austauschbarkeit wiederum bei manchen Endproduktherstellern auf Widerstand stößt. Bei BMZ beispielsweise ist man wegen des enormen eigenen Einkaufsvolumens und den damit verbundenen Abhängigkeitsrisiken inzwischen offensichtlich soweit, dass man als Alternative eine eigene Zelle „Made in Germany“ auf den Markt bringen will.
Wie Firmengründer Sven Bauer in einer Weltpremiere auf dem Podium voller Stolz erklärte, werde bereits gegen Ende des Jahres ein Prototyp der Zelle zur Verfügung stehen. Die Features der neuen „Wunderzelle“ beeindrucken schon jetzt: 100% höhere Lebensdauer, 68% mehr Leistung, 88% mehr Energie, 400% mehr Ladestrom, bis zu 60% mehr Kapazität sowie bis zu 15 Jahre Garantie!
Besichtigung der modernsten Batteriefertigung Europas
Zu den Höhepunkten des umfangreichen Rahmenprogramms zählte dieses Jahr ein abendliches „Come together“ mit Besichtigung der modernsten Batteriefertigung Europas. Darüber hinaus bot sich allen Teilnehmern auch dieses Jahr wieder Gelegenheit, auf einem speziellen Fun Parcours Elektroautos, E-Bikes und sonstige Fortbewegungsmittel der Zukunft kostenlos selbst zu testen.
Weitere Foren und Schulungen sind geplant
Laut Dr. Mähliß seien aufgrund der in den letzten Jahren stark gestiegenen Besucherzahlen aus den europäischen Nachbarstaaten für 2016 neben einer weiteren, vom 14. bis 15.November stattfindenden, Kongressveranstaltung in Hamburg und einem Battery Experts Forum – SPECIAL eBike & Storage – am 22. November 2016 in der Stadthalle Aschaffenburg erstmals auch konzeptionell ähnliche Fachkongresse mit angeschlossener Ausstellung im europäischen Ausland geplant.
„In einer immer mobileren Welt gilt es, sich jeden Tag aufs Neue mit einem möglichst effizienten Umgang der vorhandenen Ressourcen auseinanderzusetzen. Da Batterien dabei eine wichtige Schlüsselrolle spielen, haben wir uns das Ziel gesetzt, mit zusätzlichen Foren noch mehr Entwicklern als bisher an den neuesten Trends und Technologien partizipieren zu lassen“ erläutert Dr. Mähliß. Den Auftakt bildet vom 28. bis 30. Juni ein Batterien-Entwicklerforum im Bildungs- und Kongresszentrum der Silesian University of Technology in Gliwice, Polen, weitere Veranstaltungen in Schweden, Frankreich, England und Italien sind derzeit in Planung. Auch der Termin für das übernächste Battery Experts Forum in Deutschland steht schon fest. Es wird von 14. bis 16. März 2017 wieder in der Stadthalle Aschaffenburg stattfinden.
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Batterieprüfungen
Batteryuniversity als Prüflabor gemäß DIN EN ISO/IEC 17025:2005 akkreditiert
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BMZ
Starkes Engagement auf dem französischen Markt
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Akkutechnologien
Überwältigendes Interesse am 9. Entwicklerforum der Batteryuniversity
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Akkutrends
Das sind die Nachfolger des Lithium-Ionen-Akkus
Artikelfiles und Artikellinks
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