IDEA / FBDi Trendtage 2013 Wie uns die Datenflut à la Google & Co. nutzt

Redakteur: Margit Kuther

Big Data verspricht präzise Prognosen über Bestseller und Ladenhüter. Was ist dran am Marketingorakel? Medienwissenschaftler Prof. Bolz informiert über den Information Overload.

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Surfer im Netz: Gefangen in der Datenflut?
Surfer im Netz: Gefangen in der Datenflut?
(Bild: Gerd Altmann, Shapes dezignus.com; pixelio.de)

Präzise Prognosen über personalisierte Werbekampagnen und neue Produktideen – all das verspricht Big Data. In seiner Keynote auf den „IDEA / FBDi Trendtagen 2013“ am 28./29. November in München geht der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Nobert Bolz, Technische Universität Berlin, dem Phänomen auf den Grund.

Was bringt die Datenflut à la Google & Co. tatsächlich?

Big Data ist nur eine neue Bezeichnung für Information Overload. Wenn Ihnen alle möglichen Informationen zur Verfügung stehen, stellt sich bald die Frage: Welche davon brauche ich überhaupt? Denn der Schlüssel zur erfolgreichen Unternehmens- und Marketingstrategie liegt nicht allein in der gigantischen Menge an Kundeninformationen. Um an die wirklich relevanten Inhalte zu kommen, müssen die Daten erst analysiert und bewertet werden.

Sind intelligente Computersysteme die Lösung?

Und wie können Unternehmen dieses Datenmeer überhaupt bewältigen? Prof. Dr. Nobert Bolz sieht in ihnen ein gigantisches Potenzial und für die Zukunft nicht mehr wegzudenken. Letztendlich entscheiden aber unsere Gefühle, welchen Informationen wir unsere Aufmerksamkeit schenken. Bauchgefühl, Intuition und Einfallsreichtum sind rein menschliche Eigenschaften, die nichts mit Big Data zu tun haben.

Wie hilft dieses Wissen Unternehmen für das Marketing weiter?

Ein schönes Beispiel ist das Klicken des „I like“-Buttons. Das ist direktes Feedback vom Kunden, das ganz spontan und ohne viel Informationsverarbeitung passiert – die perfekte Fusion von Emotion und Information. Ob das „mögen“ allein schon als Kaufanreiz ausreicht, ist allerdings eine andere Frage. Antworten auf diese und weitere Fragen rund um Big Data erhalten Sie auf den „IDEA / FBDi Trendtagen 2013“ am 28./29. November in München.

Details zu den IDEA / FBDi Trendtagen 2013

Anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums lädt der FBDi zusammen mit dem internationalen Dachverband IDEA am 28. – 29. November zu den „IDEA / FBDi Trendtagen 2013“ nach München ein. Thema der Trendtage ist „Gesellschaft, Technologie und Wirtschaft – Chance oder Widerspruch?“ Ziel ist es, Denkanstöße zu geben und für die Distribution relevante Trends und Megatrends aufzuzeigen. Wissenschaftler und wichtige Köpfe der Elektronikindustrie präsentieren ihre Visionen und Prognosen für die Zukunft. Außerdem sprechen Industrie-Analysten, E-Commerce-Profis und Technik-Treiber über neue Wege der Distribution in Europa.

Die Organisatoren haben hochkarätige Redner gewonnen, darunter etwa Dr. David Bosshart, Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) für Wirtschaft und Gesellschaft +++ Karin Vey, IBM Research +++ Prof. Dr. Norbert Bolz, Technische Universität Berlin +++ Klaus Wohlrabe, Ifo Institut für Wirtschaftsforschung +++ Dr. Bettina Enderle, Allen & Overy LLP +++ Jonathan Möller, foryouandyourcustomers +++ Siemens AG +++ Fraunhofer Institut IPA +++ Projekt Sustain Hub.

Interessiert? Hier geht's zur Anmeldung.

Über den FBDi

Der Fachverband der Bauelemente Distribution FBDi mit Sitz in Neufahrn bei Freising repräsentiert seit 2003 einen Großteil der in Deutschland vertretenen Distributionsunternehmen elektronischer Komponenten.

Neben der informativen Aufbereitung und Weiterentwicklung von Zahlenmaterial und Statistiken zum deutschen Distributionsmarkt für elektronische Bauelemente bildet das Engagement in Arbeitskreisen und die Stellungnahme zu wichtigen Industriethemen (u.a. Ausbildung, Haftung & Recht, Umweltthemen) eine essenzielle Säule der FBDi-Verbandsarbeit.

Die Mitgliedsunternehmen (Stand Januar 2013)

Acal BFi Germany, Arrow Central Europe, Avnet EM EMEA (EBV, Avnet Abacus, Silica, Avnet Memec), Beck Elektronische Bauelemente, CODICO, Conrad Electronic SE, Ecomal Deutschland, Endrich Bauelemente, Farnell, Future Electronics Deutschland, Hy-Line Holding, JIT electronic, Kruse Electronic Components, Memphis Electronic, MEV Elektronik Service, Mouser Electronics, MSC Gleichmann, RS Components, Rutronik Elektronische Bauelemente, Schukat electronic, Distrelec Schuricht, setron, SHC, TTI Europe.

Fördermitglieder: Bourns, EPCOS, FCI Electronics.

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