3-D-DruckUS-Druckerhersteller Makerbot entlässt 20 Prozent seiner Belegschaft
Franz Graser
Der Boom der 3-D-Drucktechnik bleibt nicht ohne Schattenseiten. US-Medien melden, dass Makerbot, einer der Pioniere im Bereich erschwinglicher 3-D-Drucker, rund 100 seiner 500 Arbeitsplätze streicht. Als Begründung nennt das Unternehmen die Notwendigkeit zur Kostenreduktion.
Die amerikanische Firma Makerbot gilt als einer der Vorreiter des 3-D-Drucks für Enthusiasten und Hobbyisten. Die Entlassung von 20 Prozent der Belegschaft ist laut US-Medienberichten der Konzernpolitik der Muttergesellschaft Stratasys geschuldet.
Das Unternehmen Makerbot aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn war vor zwei Jahren von dem 3-D-Druckerhersteller Stratasys aufgekauft worden. Einer der Gründer von Makerbot war Zach „Hoeken“ Smith gewesen, eine der prägenden Gestalten des RepRap-Projekts. Der Name RepRap steht für „Replicating Rapid Prototyper“. Ziel des Projekts ist ein 3-D-Drucker mit replizierbarer Konstruktion unter einer OpenSource-Lizenz.
Aufgrund dieser Herkunft konzentrierte sich Makerbot auf 3-D-Drucker für die sogenannte Prosumer-Sparte, also auf das Segment zwischen den professionellen Usern sowie den Enthusiasten und Hobbyisten. Einstiegsmodelle des Herstellers lagen preislich etwas über 1000 Euro und waren somit auch für Privatpersonen erschwinglich.
2013 war Makerbot von dem 3-D-Druckerhersteller Stratasys übernommen worden. Der amerikanische Branchen-Blog Motherboard schrieb: „Daraufhin erwartete jeder, dass es Änderungen geben werde.“ Die Befürchtungen verdichteten sich, als im Februar 2015 mit dem Israeli Jonathan Jaglom ein ehemaliger Stratasys-Manager die Zügel bei Makerbot übernahm.
Die nun bekanntgegebenen Stellenstreichungen betreffen ein Fünftel der Makerbot-Belegschaft, also ungefähr 100 der bisher 500 Angestellten. Der Branchen-Blog Motherboard zitierte eine Mitarbeiterin, die namentlich nicht genannt werden wollte. Sie soll gesagt haben, bei der Kündigungswelle gehe es darum, doppelte Strukturen zu beseitigen und das Unternehmen zu verschlanken, um es besser in Stratasys integrieren zu können.
Eine offizielle Stellungnahme auf der Makerbot-Website spricht von einer „Reorganisation“ des Unternehmens, bei der es darum gehe, sich „auf das zu fokussieren, was für die Kunden wesentlich“ sei: „Deswegen haben wir Kostenreduktionen implementiert, unsere Belegschaft reduziert und drei Makerbot-Verkaufsniederlassungen geschlossen.“
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