Bundesliga Torlinientechnologie kommt ab Saison 2015/16
Nachdem sich erste und zweite Bundesliga im März noch gegen eine Torlinientechnologie entschieden haben, wurde gestern erneut abgestimmt. Diesmal kamen nur die Vereine der ersten Bundesliga zur Abstimmung und entschieden sich mit großer Mehrheit für die Technologie. Ab nächster Saison wird in allen Erstligastadien Hawk-Eye über Tor oder nicht Tor entscheiden.
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Der Anbieter Hawk-Eye, der im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag erhielt, vertraut auf ein kamerabasiertes System zur Überwachung der Torlinie. Jedes Tor wird mit 7 Kameras überwacht, die unter dem Stadiondach angebracht sind. Überquert der Ball die Torlinie, sendet das System innerhalb einer Sekunde ein Signal an eine Empfängeruhr am Handgelenk des Schiedsrichters. Innerhalb weniger Sekunden wird von diesen Kameras ein Replay-Film für die Zuschauer im Stadion und an den Fernsehgeräten erstellt.
Video: Torlinientechnologie von Hawk-Eye
Die Firma Hawk-Eye kommt aus Großbritannien und wurde 2011 von Sony übernommen. Im Ausschreibungsverfahren konnte Hawk-Eye sich gegen die Systeme GoalControll und GoalRef durchsetzen.
Diese Technologie, wird seit Beginn der vergangenen Saison bereits in der englischen Premier League und der Niederländischen Ehrendivision eingesetzt. Im Tennis ist Hawk-Eye seit 2012 im Einsatz.
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Elektronik und Sport
Fußball-Bundesliga verzichtet vorerst auf Torlinien-Technologie
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