Der aktuelle Steckverbinder aus der Han-Familie, Han HMC, ist auf neue Produktionskonzepte in der Industrie ausgelegt. Flexibilisierung ohne Verschleiß bei hohen Steckzyklen zeichnen ihn aus.
Verbindungstechnik: Moderne Steckverbinder werden im Zuge der flexibilisierten Anlagenkonzepte in der Industrie immer häufiger gesteckt und getrennt. Dabei darf kein Verschleiß auftreten.
(Bild: Harting)
Der Begriff „Industrie 4.0“ ist das zentrale Konzept, mit dem die klassische Industrie mit hoher Geschwindigkeit weiterentwickelt wird. Ein wesentlicher Punkt dieser Entwicklung ist die starke Individualisierung von Produkten, die jedoch eine hoch flexible Großserienproduktion erfordert.
Die Anforderungen an Fertigungsanlagen im industriellen Umfeld steigen im Zuge einer immer größer werdenden Anzahl von Produktvarianten. Die Herausforderungen sind dabei eine umfangreichere Produktpalette, kleinere Fertigungslose und kürzere Durchlaufzeiten.
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Ein prägnantes Beispiel hierfür ist die Automobilindustrie. Während Automobilhersteller vor Jahren noch den Markt mit relativ wenigen Modellen abdecken konnten, werden heute völlig neue Fahrzeugklassen angeboten, um damit den Kundenwünschen nach individuelleren Produkten nachzukommen.
Der Markt geht in die Breite, immer mehr Nischen werden besetzt. Die Industrie reagiert darauf und verbindet Plattformstrategien mit zunehmender Produktdifferenzierung, um die jeweiligen Kundenanforderungen zu bedienen.
Dies hat jedoch weitreichende Änderungen für die industrielle Produktion zur Konsequenz. Diese wird flexibilisiert, ohne dass die Kosten steigen dürfen. Daraus resultieren neue Anlagenkonzepte, insbesondere die Installation modular aufgebauter Maschinen und Fertigungsanlagen mit immer häufiger erfolgenden Umrüstvorgängen und Werkzeugwechseln, die zunehmend automatisch erfolgen.
Elektrische Schnittstellen werden in neuen Produktionskonzepten immer häufiger gesteckt und wieder getrennt. Dabei dürfen keine signifikanten Verschleißprozessen auftreten.
Damit das häufige Stecken und Trennen in den Anwendungen über einen langen Zeitraum zuverlässig erfolgen kann, benötigen Geräte, Maschinen und Anlagen langlebige, flexible und robuste Schnittstellen.
Steckverbinder müssen auch für Anwendungen einsetzbar sein, die ein Leistungsvermögen von über 10000 Steckzyklen erfordern.
Damit müssen auch die elektrischen Schnittstellen immer häufiger gesteckt und wieder getrennt werden, ohne dass sie signifikanten Verschleißprozessen ausgesetzt sind. Vergleichbare Anforderungen haben auch Anwendungsbereiche in der Mess- und Prüftechnik, in denen jeder Prüfvorgang einen Steckzyklus mit sich bringt.
Weiterhin sind ortsveränderliche Maschinen und Geräte typische Anwendungen, bei denen elektrische Verbindungen unter Umständen täglich gesteckt und wieder getrennt werden müssen. Neben dem industriellen Umfeld ist die Medizintechnik für solche mobilen Geräte ein bekanntes Anwendungsfeld.
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Damit dieses häufige Stecken und Trennen in den Anwendungen über einen langen Zeitraum zuverlässig erfolgen kann, benötigen die Geräte, Maschinen und Anlagen ebenso langlebige, flexible und robuste Schnittstellen, die auch bei häufigem Stecken und Ziehen eine sichere Strom-, Daten- und Signalübertragung gewährleisten.
Für diese Anwendungsbereiche hat die Technologiegruppe die Steckverbinderbaureihe Han HMC entwickelt. Diese Baureihe gehört zur Familie der Industriesteckverbinder des Typs Han, die sich durch Robustheit, Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, einfache Handhabung und Flexibilität auszeichnen. Mit dem neuen Steckverbinder zielt das Unternehmen aus Espelkamp auf Applikationen, die ein Leistungsvermögen von über 10 000 Steckzyklen erfordern.
* Gero Degner ist Produkt-Manager bei Harting Electric in Espelkamp.
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