RoboterSony plant wieder Roboter mit emotionaler Bindung
Zehn Jahre nach dem Aus des beliebten Robo-Hundes Aibo plant Sony eine Rückkehr zur Robotik. Das neue Modell soll emotional mit dem Anwender kommunizieren. Die Roboter-Sparte und Virtual Reality sollen zukünftig fester Bestandteil des Unternehmens werden.
Sonys beliebte Aibos bekommen einen Nachfolger – ob es wieder ein Hund wird, ist nicht bekannt.
(Bild: Sony)
Das erklärte Sony-CEO Kazuo Hirai laut Beobachtern auf einem Business-Briefing Anfang Juli. Technische Details folgten nicht, allerdings soll das neue Geschäftsmodell Hardware und Service-Dienstleistungen vereinen – neben Privatanwendern wären Pflegeeinrichtungen oder Dienstleister wie Banken oder Hotels mögliche Zielgruppen.
Sony hat dazu eine entsprechende Abteilung eingerichtet, die sich um die Entwicklung intelligenter Roboter kümmern soll – mit emotional besetzten Robotern hat Sony dabei schon einige Erfahrung gesammelt.
Dieses neue Bekenntnis zur Robotik kommt trotzdem etwas überraschend. Vor zehn Jahren hat sich Sony komplett aus dem Bereich zurückgezogen – trotz erfolgreicher und vielversprechender Modelle wie Aibo und dem humanoiden Roboter Qrio.
Der damalige CEO Howard Stringer wollte den Konzern auf profitablere Geschäftsfelder fokussieren. Der Roboterbereich – trotz einigem Erfolg ein Nischenmarkt – zählte zu den Streichkandidaten.
Diese Nachricht wurde von vielen Aibo-Fans mit Frust aufgenommen. Seit der Roboterhund zum ersten mal 1999 vorgestellt wurde, war er sofort ein Renner. Trotz Preisen von knapp 2.400 Euro verkauften sich die 3.000 Exemplare der ersten Auflage in knapp 20 Minuten.
Auch auf Messen wie der CeBIT waren die Aibo-Gehege ein zuverlässiger Publikumsmagnet. Sony setzte insgesamt rund 150.000 Roboter ab.
Ob Sony wieder zu alter Stärke findet, muss sich zeigen. Vor zehn Jahren waren die Japaner in diesem Bereich die Trendsetter. Es gab zwar immer wieder beeindruckende Konkurrenten, wie etwa Hondas Asimo, aber im weltweiten Absatz war Sony führend.
Heute gibt es allerdings starke Player wie Boston Dynamics oder SoftBank aus Japan, die ebenfalls an Robotern für Endkunden arbeiten. Gerade in Japan ist der Markt für Haustier-Roboter groß, da sie auch in der Pflege von alten Menschen eingesetzt werden.
Neben der Roboter-Neuauflage sieht Kazuo Hirai vor allem Virtual Reality als möglichen Wachstumsmarkt für Sony. Im Oktober erscheint die Brille Playstation VR. Neben Gaming könnte sich VR auch in den Bereichen Unterhaltung und Digitalfotografie etablieren.
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