Software für maschinelles Lernen in der Mikroskopie
Mikroskopische 2-D- und 3-D-Datensätze lassen sich mit der Software Zeiss ZEN Intellesis segmentieren. Ein trainierter Klassifikator wird dabei auf große Datensätze angewandt.
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Maschinelles Lernen in der Mikroskopie: Zeiss bietet mit seiner algorithmischen Lösung „Zeiss ZEN Intellesis Plattform“ die Möglichkeit, mikroskopische 2-D- und 3-D-Datensätze segmentieren. So ist es laut Hersteller möglich, große Mengen an Bildgebungsdaten aus verschiedensten bildgebenden Verfahren zentral zu verwalten und zu bearbeiten. Damit lassen sich skalierbare und quantitative Erkenntnisse gewinnen.
Anwender von Zeiss-Mikroskopen können gezielt maschinelles Lernen für die Zeiss-eigenen Bilddatensätze sowie alle sonstigen Aufnahmen nutzen, die mit der Software des Herstellers gelesen werden können. Der jeweilige trainierte Klassifikator wird anschließend auf große, multi-dimensionale Datasätze angewendet.
Räumlich aufgegliederte Datensätze
Das ermöglicht es, mehrere räumlich aufgegliederte Datensätze, die im Rahmen der korrelativen Mikroskopie sowie mithilfe klassischer Bildanalysetools gewonnen wurden, während der Klassifizierung parallel zu verwenden. ZEN Intellesis kann auch für 6-D-Datensätze, einschließlich mehrkanaliger 3-D-Bildstapel oder Kachelaufnahmen, verwendet werden.
Als mögliche Anwendungsszenarien bieten sich Lebenswissenschaften, Werkstoffkunde, Metallforschung, Fertigung und Montage sowie die Routinemikroskopie im Labor in der Entwicklung an.
ZEN Intellesis arbeitet datenunabhängig mit allen Bildformaten, welche die Softwareplattform einlesen kann – einschließlich CZI, TXM, OME-TIFF, JPG und PNG. Das Tool kann auch in Verbindung mit anderen Softwareplattformen von ZEISS verwendet werden – darunter Atlas 5 für die korrelative Mikroskopie sowie weitere 3-D-Analyse-Tools wie ORS Dragonfly für Imaging und Analyse.
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