Temperaturfühler Sensorik in Kunststoff bietet neue Möglichkeiten

Redakteur: Gerd Kucera

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(Bild: JUMO)

Mit plastoSENS T präsentiert JUMO ein völlig neues Verfahren zur Herstellung von Temperaturfühlern. Die Sensoren werden dabei nicht wie bisher üblich in einem Metallrohr vergossen, sondern im Spritzgussverfahren mit Kunststoff ummantelt. Das patentierte System biete eine Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Temperaturfühlern. Diese Temperaturfühler sind in nahezu jeder denkbaren Form möglich wie die Computermodelle im Bild zeigen. Das größte Plus bei Sensorik in Kunststoff ist die völlige Gestaltungsfreiheit. JUMO-plastoSENS-Produkte passen sich an die jeweilige Einbausituation an. So kann zum Beispiel ein Temperatursensor in eine Kunststoff-Rohrleitung integriert werden. Ein weiterer Vorteil neben dem geringen Gewicht ist die hohe Reproduzierbarkeit. Aktuell sind ein Fühler mit einer Isolationsfestigkeit von 5 kV für den Einsatz in Transformatoren, ein vibrationsfester Einsteckfühler für das Medium Öl und ein wasser- und dampfdichter Fühler für Sterilisationsanwendungen in der Entwicklung. Temperaturbereiche -50 bis +200 °C: Durch den Einsatz von Spezialkunststoffen kann dabei eine vergleichbare Wärmeleitfähigkeit wie bei Metall erzielt werden. Die Verwendung spezieller Additive ermöglicht die Entwicklung maßgeschneiderter Kunststoffe. JUMO-plastoSENS-Produkte entstehen in enger Zusammenarbeit mit Kunden. Der Prozess startet mit einer Machbarkeitsprüfung und einem Design-Vorschlag und führt über die Konstruktion und Simulation der Temperaturfühler zum Bau der Spritzguss-Werkzeuge. Ansprechverhalten und Wärmeableitfähigkeit des Sensors sind simulierbar.

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