Referenzschaltungen Schaltungsentwürfe auf Herz und Nieren geprüft

Autor / Redakteur: Stefan Hacker * / Kristin Rinortner

Analog Devices bietet mit dem Programm „Circuits from the Lab“ Entwicklungsunterstützung durch getestete Schaltungsentwürfe für typische Problemstellungen und Sensor-Schaltungen an.

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Bild 1: Auf der Website Instrumentation & Measurement finden Entwickler applikationsspezifische Produktvorschläge, Blockschaltbilder, Simulationstools und weiterführende Artikel.
Bild 1: Auf der Website Instrumentation & Measurement finden Entwickler applikationsspezifische Produktvorschläge, Blockschaltbilder, Simulationstools und weiterführende Artikel.
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Mit stetig wachsenden Anforderungen in industriellen Anwendungen und immer kürzer werdenden Entwicklungszyklen steigen die Anforderungen an den Entwickler: er muss ein Schaltungskonzept ausarbeiten, Produkte aussuchen, die für den Anwendungsbereich geeignet sind, diese entsprechend miteinander verschalten und auf sichere Funktion testen.

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Die Produktvielfalt seitens der Lieferanten im Halbleitermarkt ist sehr groß und erschwert die Aufgabe. Es helfen hierbei parametrische Suchmaschinen auf den Webseiten der Hersteller, entsprechende Produkte einzugrenzen. Allerdings ist die Hilfestellung in vielen Fällen nur auf die reine Auswahl beschränkt und die fehlerfreie Funktion in der Schaltung muss nach dem Aufbau erst noch geprüft werden.

Analog Devices kann durch das breite Produktspektrum vollständige Signalketten zusammenstellen und vereinfacht dadurch für den Entwicklungsingenieur die Produktauswahl aus einer Hand. Die Website Instrumentation & Measurement (http://instrumentation.analog.com) fokussiert dabei auf ein stark wachsendes Marktsegment und hilft speziell in den gesetzten Schwerpunkten Electronic Test & Measurement, Chemical Analysis, Environmental Monitoring, Wäge- und Hochtemperatur-Anwendungen: hier findet der Entwickler applikationsspezifische Produktvorschläge, vereinfachte Blockschaltbilder, technische Entwicklungsunterlagen, Simulationstools und weiterführende Artikel mit Hinweisen zu Technologien und Seminaren (Bild 1). Auch werden aktuelle Technologie-Themen wie z. B. das Messen von Temperaturen über Thermoelemente näher erläutert und verschiedene Lösungsansätze mittels Referenzschaltungen aufgezeigt (Bild 2).

Wenn über die segmentspezifischen Produktvorschläge oder über Funktionsdiagramme eine Produktauswahl erfolgt ist, ist die Verschaltung des Bauteils der nächste Schritt für den Entwicklungsingenieur. Hier gilt es z.B. die richtigen Treiberstufen und umgebenden Bausteine wie Spannungsreferenzen oder Elemente der Spannungsversorgung auszusuchen. Bei allen Herstellern werden diese Produktvorschläge über parametrische Suchmaschinen unterstützt. Bei manchen wird das Kaufverhalten anderer Kunden herangezogen, was leider in vielen Fällen Fragen offen läßt oder nur unzureichend den Applikationshintergrund beleuchtet.

Das Programm „Circuits from the Lab”

Analog Devices verfolgt mit seinem Programm „Circuits from the Lab“ einen anderen Ansatz: erfahrene Applikationsingenieure schlagen dem Kunden die richtigen komplementären Produkte vor, bauen die Schaltung auf und testen die Produktkombination. Die stetig wachsende Bibliothek der Schaltungen ist unter der Programmseite „Circuits from the Lab“ (http://www.analog.com/circuits) zu finden. Die Suchmaschine erlaubt das einfache Finden der Referenzschaltungen nach Applikation oder Technologie. Aber auch die jeweiligen Webseiten zu den Produkten, die in dem „Circuits from the Lab“-Programm verwendet werden, wie z.B. die des MicroConverter ADuCM360 (Bild 3), führen zu den Referenzschaltungen. Auf diese Weise erhält der Kunde eine gezielte Applikationsunterstützung zur Auswahl der systemrelevanten Komponenten, kennt die richtige Verschaltung und kann den geprüften Vorschlag guten Gewissens in sein System übernehmen.

Neue Schaltungsideen werden ständig von den Applikations- oder Marketingingenieuren innerhalb des Unternehmens erdacht und komplementäre Bauteile entsprechend empfohlen. Besonders gute Ideen werden dann von den einzelnen Applikationsgruppen aufgegriffen, aufgebaut und getestet. Eine übergreifende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Produktlinien stellt sicher, daß die richtigen und – wo benötigt – die segmentspezifischen Produkte zum Einsatz kommen. Auch werden von den Applikationsingenieuren Überlegungen zu den Schnittstellen angestellt, wie sich der kleine Funktionsblock in größere Systeme integrieren läßt. So werden Risiko und die benötigte Entwicklungszeit für den Anwender deutlich reduziert.

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