Ein Smartphone-Display mit einer Auflösung von 11.264 x 6336 Bildpunkten plant der südkoreanische Industrieriese Samsung. Dank der hohen Auflösung sollen 3-D-Effekte ohne Brille möglich sein.
Die aktuellen Smartphone-Modelle von Samsung: Das Galaxy S6 und das S6 edge. Beide bieten eine Pixeldichte von 577 ppi. Bis 2018 will Samsung einen Prototypen entwickeln, der 2250 ppi bietet.
(Samsung)
Ein 3-D-Effekt am Smartphone durch 11k-Auflösung: Das ist das ehrgeizige Ziel von Samsung. Das Projekt wird sogar von der südkoreanischen Regierung unterstützt und soll zusammen mit 13 nicht genannten Firmen realisiert werden. Die Kosten sollen sich laut der Publikation Korea IT News auf 26,5 Millionen US-Dollar belaufen. Einen Prototypen will Samsung im Jahr 2018 zu den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang präsentieren.
Das Display soll 2250 ppi und eine Auflösung von 11.264 x 6336 Pixel bei einer Bildschirmdiagonalen von 5,1'' bieten. Das entspricht 74 Megapixel. Zum Vergleich: Ein Display mit 1080p bietet 2 Megapixel und die 4K-Modelle acht Megapixel. Ein hypothetisches 8K-Display würde 32 Megapixel bieten. Durch die hohe Auflösung soll der 3-D-Effekt möglich werden. Zusätzliche Hilfsmittel wie eine Brille sind nicht notwendig. Gänzlich auf Hilfsmittel bei 3-D-Effekten verzichten können auch Nutzer von Sharp oder Nintendo 3DS.
Ob es Samsung allerdings gelingen wird, den 3-D-Effekt durch eine höhere Anzahl an Pixeln zu erzeugen, bleibt unklar. Zudem benötigen Displays mit solch einer hohen Auflösung auch reichlich Akkuleistung, während durch die hohe Pixeldichte das Licht des Backlights abnimmt.
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Stand vom 15.04.2021
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