Netzwerkkontrolle: Für transparentes und passives Traffic-Monitoring

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Hendrik Härter

Die Module LWL-TAP sollen transparente und passive LWL-Verbindungen überwachen.

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In den Modulen teilen Splitter die sendenden Fasern auf einen dritten Monitoring-Port auf.
In den Modulen teilen Splitter die sendenden Fasern auf einen dritten Monitoring-Port auf.
(Bild: tde)

Ein hoch performantes Netzwerk bildet die Grundlage einer funktionierenden Unternehmens-IT-Infrastruktur. Vor allem sensible und kritische Netzwerkverbindungen benötigen 100-prozentige Ausfallsicherheit. Speziell für das transparente und passive Netzwerk-Monitoring hat die LWL-TAP-Module von tde für ihre tML-Systemplattform entwickelt: Sie integrieren sich zwischen zwei Switch Ports. In den Modulen teilen Splitter die sendenden Fasern auf einen dritten Monitoring-Port auf. Dieser umfasst nur Senden-Fasern und ermöglicht Administratoren und Netzwerktechnikern, den Datenstrom mit speziellem Equipment zu überwachen. Durch den Monitoring-Port bleibt die Datenübertragung im Netzwerk unbeeinflusst. Damit sind LWL TAP-Module transparent und rein passiv. Das Split-Verhältnis in den Modulen kann 50/50 oder 70/30 betragen. Somit haben Anwender Verfügbarkeit, Performance und Bandbreitenauslastung jederzeit in Echtzeit im Blick.

Da sich mit einem tML LWL-TAP-Modul vier LWL-Verbindungen mit LC Duplex SR1 überwachen lassen, ergibt sich für eine Höheneinheit ein Traffic-Monitoring von bis zu 32 LWL-Verbindungen mit LC Duplex bei Übertragungsgeschwindigkeiten von 10G. Um die Dämpfungsbudgets nicht unnötig zu belasten, hat der Hersteller spezielle Splitter mit sehr geringer Dämpfung in den Modulen verbaut. Dadurch eignen sie sich sowohl für Ethernet als auch für Fibre Channel. Der Netzwerkexperte bietet LWL-TAP-Module in Ausführungen für Multi- und Singlemode-Anwendungen. Es gibt auch Module mit MPO-Anschlusstechnik für SR4 mit 40G und SR10 mit 100G-Übertragungen.

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