Mit eCalc in sechs Schritten effizient kalkulieren

Redakteur: Dr. Anna-Lena Gutberlet

Mit der neuen Software eCalc - easyCalculation – wird die Anfrageerstellung und Angebotsverarbeitung automatisiert. Der Einkäufer kann sich in der Zwischenzeit auf andere erfolgsrelevante Tätigkeiten konzentrieren. Das Ergebnis sind überdurchschnittliche Auftragsquoten bei reduziertem Aufwand.

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Mit der neue Software eCalc - easyCalculation - soll der Bauteileinkauf und die Angebotserstellung in der Elektronikfertigung entlastet werden.
Mit der neue Software eCalc - easyCalculation - soll der Bauteileinkauf und die Angebotserstellung in der Elektronikfertigung entlastet werden.
(Bild: Clipdealer)

„Gerade in der aktuellen Marktphase ist diese Aufwandsreduktion von entscheidender Bedeutung in den stark belasteten Einkaufsabteilungen“, erklärt Andreas Koch, geschäftsführender Gesellschafter von Perzeptron. Nach Sichtung der Daten können mit eCalc innerhalb kürzester Zeit LineCard-bezogene Anfragen vollautomatisch an die Bauteillieferanten versendet werden. Die Verarbeitung der eingehenden Angebote erfolgt ebenfalls automatisiert.

Das Ergebnis ist eine Kalkulation, die sowohl für eine als auch für mehrere Stücklisten mit unterschiedlichen Staffelmengen erstellt werden kann. In dieser Kalkulation sind alle vorhandenen Informationen wie Preise, Lieferzeiten, Verpackungseinheiten, Mindestbestellmengen usw. enthalten und ermöglichen einen leichten Vergleich.

Dabei arbeitet die Software in sechs Schritten. Im ersten Schritt werden alle vorhandenen Stücklisten zu einer Master-Stückliste zusammengefasst. In dieser Stückliste ist jedes Bauteil lediglich nur noch einmal mit entsprechender Verwendung in den jeweiligen Baugruppen vorhanden.

Im zweiten Schritt analysiert die Software alle Artikel hinsichtlich Hersteller bzw. Artikelgruppen. Dabei gibt die Software für jeden Artikel den entsprechenden Lieferanten an, bei denen das Bauteil angefragt werden kann. Im dritten Schritt generiert die Software für jeden Lieferanten eine individuelle Anfrage im Excel-Format und versendet diese im vierten Schritt vollautomatisch an die hinterlegten Ansprechpartner.

Im nächsten Schritt werden alle relevanten Angebotsinformationen vollautomatisch importiert. Der letzte und sechste Schritt ist die sogenannte Volumenanalyse, bei der alle zur Kalkulation gehörenden Angebote enthalten sind.

„Im Anschluss kann der Einkäufer die Angebotsdaten vergleichen und schlussendlich das Angebot auswählen, welches die besten Konditionen für seinen Endkundenauftrag bereithält. Das kann der Preis sein, aber auch Verpackungsgrößen, Abnahmemengen oder Lieferzeiten können in der Entscheidungsfindung eine Relevanz haben. Alle Parameter sind aufgeschlüsselt und ermöglichen einen leichten Überblick“, so Koch.

Mit Hilfe des Vergleichs und der Aufbereitung der Angebotsdaten kann der Einkäufer schnell das beste Angebot ausmachen und bestellen. „Final kommt diese Angebotsanalyse und die daraus resultierenden Entscheidungen dem Endkunden zu Gute, da relevante Angebotsinformationen nicht übersehen werden. Der Kunde erhält somit ein optimiertes Bauteilangebot“, führt Koch weiter aus.

Perzeptron selbst nutzt eCalc in ihrer Dienstleistungssparte, in der Materialkalkulationen für Kunden erstellt werden. Darüber hinaus ist eCalc auch bei Kunden erfolgreich im Einsatz.

„In der Weiterentwicklung des Kalkulationsprozesses sowie dem Einsatz geeigneter Softwarelösungen liegt noch sehr viel Potenzial, dass es zu nutzen gilt. Durch diese lassen sich in der Praxis sowohl die Effizienz des Kalkulationsprozesses sowie die Auftragsquoten erheblich steigern, wodurch die Effizienz und der Wirkungsgrad der Vertriebsaktivitäten spürbar verbessert werden. Unsere Erfahrungen zeigen, dass Neukunden-Auftragsquoten von 30% und mehr realisierbar sind. Im EMS-Bereich ist das ein Top-Wert, da die Masse der EMS-Unternehmen Werte von ca. 10% erreichen“, hebt Koch hervor.

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