Leistungsstärkere VirtualBench Messbox mit fünf Geräten wurde überarbeitet

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Hendrik Härter |

Eine höhere Bandbreite von 350 MHz und vier analoge Kanäle, um Messdaten aufzunehmen. Bei der aktuellen VirtualBench hat National Instruments an der Hardware geschraubt.

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Das aktuelle Modell der VirtualBench von National Instruments bietet jetzt mehr Bandbreite und vier analoge Eingangskanäle.
Das aktuelle Modell der VirtualBench von National Instruments bietet jetzt mehr Bandbreite und vier analoge Eingangskanäle.
(Bild: National Instruments)

Seit Natonal Instruments im Jahr 2014 seine VirutalBench vorgestellt hat, ist die kleine Messbox auf großes Interesse gestoßen. Die Messlösung verwandelt ein Tablet in ein vollwertiges Messgerät. Mehr noch, es vereint die wichtigsten Geräte, die an jedem Laborarbeitsplatz zu finden sind: Mixed-Signal-Oszilloskop, Digitalmultimeter, Funktionsgenerator, programmierbares Gleichstromnetzteil und digitale I/O.

Vereint fünf Messgeräte in einer Messbox

Das aktuelle softwarebasierte 5-in-1-Messgerät VirtualBench VB-8034 vereint ein Mixed-Signal-Oszilloskop, einen Funktionsgenerator, ein Digitalmultimeter, ein regelbares Gleichstromnetzteil sowie digitale I/O in einem Formfaktor. Dank einer Bandbreite von 350 MHz, vier analogen Kanälen und Ethernet-Anbindung bietet die neue Version von VirtualBench-Anwendern mehr Funktionalität bei der Charakterisierung und beim Debugging von neuen Entwürfe und automatisierten Prüfsystemen. „Wir haben Wert auf mehr Leistung und einen größeren Funktionsumfang gelegt“, fasst es Stefanie Breyer, Vice President of R&D, Data Acquisition bei NI zusammen.

Anwender können mit VirtualBench weiterhin über die kostenlos aktualisierbare Software für PC oder iPads interagieren. Da VirtualBench mit aktuellen Consumer-Geräten zusammenarbeitet, interagieren Ingenieure und Wissenschaftler mit ihren Messgeräten über Multitouch-Displays, Multicore-Prozessoren, Wireless-Anbindung und intuitive Benutzeroberflächen, wodurch sie produktiver arbeiten können. Dank der vereinfachten Bedienung und der erweiterten Funktionalität, die durch die Software ermöglicht werden, gestaltet sich die Fehlerdiagnose und die Validierung von Schaltkreisen effizienter.

Doch was hat sich zum Vorgängermodell VB-8012 verändert? Der Hersteller hat beim Mixed-Signal-Oszilloskop mit Protokollanalyse die Bandbreite von 100 auf 350 MHz erhöht und die Zahl der analogen Kanäle von zwei auf vier verdoppelt. Verbessert wurde auch das regelbare Gleichstromnetzteil: Es bietet eine höhere Leistung mit bis zu 3 A für den 6-V-Ausgangskanal und bis zu 1 A für die Kanäle mit 25 V und -25 V für Anwendungen mit höheren Strombedarf.

Alle fünf Messgeräte verfügen jetzt über eine einheitliche Ansicht. Messdaten und Screenshots lassen sich schneller speichern. Zudem hat NI eine zusätzliche Ethernet-Anbindung spendiert, um neben USB- und WLAN-Kompatibilität bei verteilten Messungen zu punkten. Freuen werden sich auch alle Programmierer von LabVIEW. Die leistungsfähigere Messbox ist jetzt nahtlos in die Systemdesignsoftware integriert. (heh)

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