Intel hatte auf seiner Roadmap bereits Prozessoren auf Basis von 10nm-Fertigungstechnik vorgesehen. Nun scheint sich diese Entwicklung weiter zu verzögern: Statt dessen soll zuvor Kaby Lake erscheinen, eine weitere Core-i-Variante auf Basis von 14nm-Technik.
So soll nach Angaben der geleakten Informationen das Blockdiagramm von Skylake-S aussehen. Bewahrheitet sich das Gerücht, würde sich demnach die Markteinführung von CPU-Produkten auf Basis der 10nm-Technik weiter verzögern.
(Bild: Benchlife.info)
Diese Informationen basiert auf einer Reihe von Präsentationsfolien, die das chinesische Tech-Blog Benchlife.info veröffentlichte. Demnach handelt es sich bei der Kaby Lake benannten Prozessorenreihe um einen Refresh der Skylake-Reihe.
Nach Aussage dieser nicht näher belegten Quelle soll Kaby Lake, wie schon Broadwell und Skylake, ebenfalls im 14nm-Finfet-Verfahren gefertigt werden. Erscheinen sollen Y-, U-, H- und S-Varianten, was den Einsatz in Tablets, Ultrabooks, Notebooks sowie gesockelt in Desktop- und Serversystemen nahelegt. Zudem soll es U-Doppelkerne mit der stärksten GT3-Grafik und L4-Cache geben. Auch ein neuer H-Prozessor mit 256MByte anstelle von 128MByte Onboard-Cache wird in dem geleakten Designdokument erwähnt.
Intels Technologie-Roadmap, wie sie im Jahr 2014 vorgestellt wurde. Wie es aussieht, bleibt die 10nm-Technik noch etwas länger in der Entwicklungsphase stecken.
(Bild: Intel)
Technisch gesehen ändert sich gegenüber Skylake wenig, das Quadcore-Desktopmodell mit GT4-Grafikeinheit soll sogar noch aus der Skylake-Generation stammen. Kaby Lake unterstützt DDR3l- und DDR4-Speicher, die Modelle Y und U stützen sich auf verlätetes LPDDR3-RAM.
Kaby Lake soll demnach offenbar als Zwischenlösung die Wartezeit auf die Cannonlake-Serie überbrücken. Ein Zeitraum für die Einführung der Reihe ist allerdings nicht angegeben. Es hat den Anschein, als wäre Intels angekündigte 10nm-CPU-Generation noch weiter von der Serienreife entfernt als geplant.
Ein Grund für die Verzögerung könnten Fertigungsprobleme sein, ähnlich wie bei der Einführung von Broadwell. Sollte sich dies bewahrheiten, würde Intel den "Tock"-Schlag seines 2007 eingeführten "Tick-Rock-Modells" erstmals verpassen. Zwar muss sich die Echtheit der Benchlife-Angaben erst noch beweisen, ein weiteres Indiz für die Verzögerung von Cannonlake könnte aber Intels kürzlich ebenfalls geleakte Server-Roadmap sein: Demnach wären für 2017 Skylake-Einheiten mit Kaby- Lake-PCH geplant, nicht aber Cannonlake-CPUs. //SG
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Stand vom 15.04.2021
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