Der Großkonzern Alphabet hat das amerikanische Unternehmen Nest erworben. Der Smart-Home-Spezialist wird Teil von Googles Hardware-Sparte und soll von Investitionen in künstliche Intelligenz profitieren. Amazons Alexa wartet schon.
Nicht nur warm und kalt: Das Nest-Portfolio umfasst mittlerweile mehrere Produkte für das vernetzte Zuhause, beispielsweise Rauchmelder und Kameras.
(Bild: Google)
Smartphone, smarte Lautsprecher – und jetzt auch smarte Thermostate: Google-Konzernmutter Alphabet baut um und integriert seinen Smart-Home-Spezialisten Nest in das Google-Hardware-Geschäft. Tatsächlich passt Nest gut zu den anderen Hardware-Produkten und dem digitalen Sprachassistenten Google Assistant; eine getrennte Aufstellung als separate Geschäftseinheit wie bisher erscheint immer weniger sinnvoll.
Zusätzliche Relevanz erhält das Thema durch den Erfolg von Alexa, der Assistenzsoftware des Konkurrenten Amazon. Um nicht abgehängt zu werden, muss Google seinen Assistant in vielen weiteren Bereichen etablieren. Aktuell versucht das Unternehmen dieses Vorhaben mit hohem Aufwand voranzutreiben.
Natürliche Mensch-Maschine-Schnittstelle
Steuern per Sprachbefehl gilt als besonders natürliche Mensch-Maschine-Schnittstelle, die in immer mehr Bereiche des menschlichen Alltags Einzug hält. Entsprechend messen Experten ihr einen enormen Stellenwert zu. Wer diesen Markt beherrscht, kann über ein breites Anwendungsspektrum auf viele Nutzerdaten und große Umsätze hoffen. Der Smart-Home-Bereich ist für diese Technik wie geschaffen, ebenso der Automobilsektor.
Das intelligente Thermostat Nest entstammt der Feder von Tony Fadell. Der frühere Apple-Manager spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Apples erstem echten Erfolgs-Gadget, dem tragbaren Musikabspieler iPod.
Nutzerdaten bleiben getrennt – bleibt Google bei seiner Zusage?
Vor dem Hintergrund des aufstrebenden Smart-Home-Marktes hat Google Nest vor vier Jahren für 3,2 Milliarden Dollar übernommen. Pikantes Detail: Eine Bedingung für den Kauf war, dass die von Nest permanent erfassten Nutzerverhaltensdaten getrennt von anderen Google-Datenprofilen verwaltet werden. Angesichts der angestrebten tiefen Integration in das Google-Portfolio ist schwer vorstellbar, dass es dabei bleibt.
Fadell ist mittlerweile nicht mehr bei Nest, und der aktuelle Nest-Chef soll lauf dpa dem Google-Manager Rick Osterloh unterstellt sein – seines Zeichens Chef des gesamten Hardware-Geschäfts. Dem Tech-Blog CNET sagte Osterloh, dass auch die Nest-Produkte in Zukunft von Googles Investitionen in künstliche Intelligenz profitieren würden. Umzüge bleiben den Nest-Mitarbeitern erspart, denn das Unternehmen soll weiter in Palo Alto residieren.
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Stand vom 15.04.2021
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